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Verlässt noch jemand den FC? So sieht Baumgart Andersson und Duda

Bleiben Ondrej Duda und Sebastian Andersson beim 1. FC Köln? (Foto: Bucco)
Bleiben Ondrej Duda und Sebastian Andersson beim 1. FC Köln? (Foto: Bucco)

Ein Tag bleibt dem 1. FC Köln noch, um auf die jüngsten Verletzungen zu reagieren und auf dem Transfermarkt noch einmal zuzuschlagen. Doch könnten den Verein nach Kingsley Ehizibue und Bright Arrey-Mbi kurzfristig auch noch andere Spieler verlassen? Steffen Baumgart hat eine klare Meinung dazu.

Eigentlich waren die Geißböcke zufrieden mit der Breite ihres Kaders. Selbst für die Doppelbelastung mit der Conference League sah sich der 1. FC Köln gut aufgestellt. Durch den Abgang von Kingsley Ehizibue sowie den Verletzungen von Benno Schmitz, Jeff Chabot und Mathias Olesen hat sich die Situation am Geißbockheim merklich verändert. In den letzten Stunden des Transferfensters soll daher noch Verstärkung in der Abwehr her.

Während der FC also fieberhaft auf der Suche nach einem weiteren Innenverteidiger und womöglich auch einem Rechtsverteidiger ist, ist auf der Abgabeseite inzwischen ruhig geworden. Selbst der wechselwillige Sebastian Andersson scheint sich mit seiner Situation in Köln inzwischen arrangiert zu haben. Trotz mehrere Optionen war bislang kein Transfer des Schweden zu Stande gekommen. Obwohl das Interesse von Bröndby trotz des gescheiterten Transfers zuletzt wohl nicht nachgelassen hatte, glaubt zumindest Steffen Baumgart nicht, dass der 31-Jährige den FC noch verlassen wird.

Andersson bei Verbleib wieder eine Option?

“Ich habe nicht den Gedanken, dass er bis morgen noch weggeht”, sagte Baumgart, wohlwissend, dass es in der aktuellen Transferphase “keine Garantie” gebe. Nachdem sich Andersson in den ersten Wochen der Vorbereitung weitestgehend lustlos gezeigt hatte und zum Ende nicht mal mehr eine Alternative für den Testspiel-Kader war, attestierten ihm die Verantwortlichen zuletzt gute Trainingsleistungen, mit denen er nicht mehr hinter den anderen Stürmern zurückfallen würde.

Entsprechend wurde der Angreifer auch mit einem Kaderplatz im Play-off-Rückspiel gegen Fehérvár belohnt. Eigentlich hätte Andersson in Ungarn sogar zum Einsatz kommen sollen, wie Baumgart nun bestätigte: “Es war geplant, dass er in der zweiten Halbzeit reinkommt.” Ähnlich wie am vergangenen Sonntag gegen Stuttgart hatten jedoch verschiedene Umstände diesen Plan zunichte gemacht. “Manchmal plant man andere Einwechslungen, die aus verschiedenen Gründen dann nicht zu Stande kommen.” Möglich aber, dass Andersson – sollte er tatsächlich auch am Freitag noch in Köln sein – zeitnah seine Chance bekommt. “Er arbeitet gut”, sagte Baumgart. “So lange er das macht, hat er die Chance, zu spielen. Die Frage ist, ob er das gute Arbeiten genauso versteht wie ich. Und im Moment habe ich dieses Gefühl.”

Da sind wir nicht immer auf einer Höhe

Steffen Baumgart

Ähnlich sieht die Situation bei Ondrej Duda aus. Auch bei dem Slowaken standen die Zeichen lange Zeit auf Abschied, war der Spielmacher schließlich unzufrieden mit seiner sportlichen Rolle innerhalb der Mannschaft. Auch der FC selbst hätte dem Spieler bei einem Wechselwunsch keine Steine in den Weg gelegt. Durch Verletzungen von Mark Uth und Mathias Olesen könnte nun jedoch die Stunde des 27-Jährigen noch einmal schlagen. Ohnehin bekräftigte Steffen Baumgart am Mittwoch, dass es bei Duda nicht an den fußballerischen Fähigkeiten scheitern würde. “Bei ihm geht es darum, ob er das macht, was wir uns vorstellen”, meinte der Trainer und ließ durchblicken: “Da sind wir nicht immer auf einer Höhe.”

Tatsächlich hatte sich Duda in der letzten Saison nie wirklich mit dem schnellen Spiel von Baumgart und dem FC anfreunden können. Dass der Offensivspieler fußballerisch zu den besten Spielern im Kader zählt, weiß dabei auch der Trainer. “Qualitätsmäßig gehört er in diese Mannschaft. Die Frage ist, ob er das spielt, was ich möchte.” Seine Leistung gegen den VfB Stuttgart und im Training am Mittwoch kämen dem aber schon sehr Nahe. “Wenn er das immer so machen würde, würde er öfter spielen.”

Dass es intern dabei zu anderen Auffassungen zwischen Spieler und Trainer kommen kann, ließ Baumgart ebenfalls durchblicken: “Der Trainer möchte seinen Fußball sehen, und nicht den, den der ein oder andere für sich besser findet. Deswegen gibt es einen, der die Entscheidungsgewalt hat. Und das bin ich.” Sollte der Spieler bis Donnerstagabend nicht mehr mit einem überraschenden Wechselwunsch auf den FC zukommen, dürfte sich auch Ondrej Duda damit abfinden.

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