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Sohn von Zvonimir Soldo: Transfer fix, aber erst Freitag offiziell?

Nikola Soldo. (Foto: IMAGO / Pixsell)
Nikola Soldo. (Foto: IMAGO / Pixsell)

Der 1. FC Köln soll kroatischen Medien zufolge doch noch einen Last-Minute-Transfer gelandet haben. Demnach wechselt der Sohn eines ehemaligen FC-Trainers zu den Geißböcken: Nikola Soldo spielt für NK Lokomotiva, ist kroatischer U21-Nationalspieler und soll am Freitag am Geißbockheim vorgestellt werden.

Wie unter anderem das Portal germanijak.hr berichtet, trott Nikola Soldo in die Fußstapfen seines Vaters Zvonimir Soldo und wechselt zum 1. FC Köln. Dem Bericht zufolge soll der 21-Jährige die Lücke in der Kölner Innenverteidigung schließen, die Jeff Chabot mit seiner Verletzung und Bright Arrey-Mbi mit seinem Wechsel nach Hannover hinterlassen haben.

Soldo ist mit 1,89 Gardemaß bereits seit 2019 Stammspieler auf Profi-Ebene, zunächst bei Inter Zapresic, ehe er 2021 zu Lokomotiva Zagreb wechselte und inzwischen schon 64 Erstliga-Spiele und sechs U21-Länderspiele bestritten hat. In seinem Heimatland, obwohl geboren in Stuttgart, zählt der Sohn des ehemaligen FC-Trainers zu den größten Defensivtalenten. Folgt nun der Sprung in die Bundesliga?

Leihgeschäft oder Kauf?

Angeblich soll der FC den Deal am Donnerstag noch rechtzeitig unter Dach und Fach gebracht haben, nachdem man sich offenbar auch noch mit John Anthony Brooks (vereinslos, ehemals Wolfsburg) beschäftigt hatte. Unklar ist, ob es sich zunächst um ein Leihgeschäft handelt – Soldo hat in Zagreb noch einen Vertrag bis 2025. Auch ein sofortiger Kauf sei laut kroatischen Medien möglich, angeblich für 1,8 Millionen Euro. Ob der FC diese Summe allerdings tatsächlich für den Last-Minute-Deal auf den Tisch gelegt hat, wird erst am Freitag klar sein.

Dann wird sich am späten Vormittag Sportchef Christian Keller den Fragen der Medienvertreter stellen – und womöglich den Neuzugang präsentieren. Mit dem zu den Profis beförderten Rijad Smajic (der GEISSBLOG berichtete exklusiv) hätte der FC somit die Innenverteidigung wieder aufgefüllt und hinter Timo Hübers und Luca Kilian für neues Personal gesorgt.

Soldo kein Back-up-Rechtsverteidiger

Klar ist aber auch: Soldo wäre nicht der doppelte Back-up in der Innenverteidigung und auf der Position des Rechtsverteidigers – wie Kristian Pedersen links. Der 21-Jährige spielte bislang so gut wie gar nicht in seiner Profi-Karriere hinten rechts, ist zwar Rechtsfuß, aber ausschließlich im Zentrum vorgesehen. So dürfte ihn dann auch der FC, sofern der Transfer am Freitag als perfekt gemeldet werden sollte, einsetzen.

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