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U19 im Pokal, U17 in der Liga: Spannendes Wochenende für NLZ-Teams

Stefan Ruthenbeck und Steffen Baumgart. (Foto: Bucco)
Stefan Ruthenbeck und Steffen Baumgart. (Foto: Bucco)

Den Traum vom Finale am Leben erhalten: Das ist das Motto für die U19 des 1. FC Köln. In der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren muss das Team von Stefan Ruthenbeck am Sonntag (11 Uhr) beim Außenseiter RW Essen antreten. Die U17 ist derweil ebenfalls am Sonntag (13 Uhr) in der Bundesliga gegen den SC Paderborn im Einsatz.

Die Favoritenrolle möchte Stefan Ruthenbeck, U19-Trainer des FC, nicht überbewerten, verweist stattdessen auf die Besonderheit eines Pokalduells: „In einem Spiel kann dich jeder schlagen. Wir werden jedenfalls niemanden unterschätzen und denken, dass es schon irgendwie gehen wird.“

RWE steht in der Bundesliga mit zwei Punkten aus vier Spielen im Tabellenkeller. Doch auch davon möchte sich Ruthenbeck nicht täuschen lassen: „Sie hätten mehr Punkte haben müssen.“ Essen sei ein Gegner, der durchaus mitspiele und sich nicht nur hinten reinstelle. „Im Vorjahr waren sie die Überraschung schlechthin“, erinnert der Coach. RWE belegte seinerzeit den sechsten Platz in der Abschlusstabelle.

Unser Fußball war letztes Jahr schöner anzusehen

Stefan Ruthenbeck

Bei seinem eigenen Team stellt Ruthenbeck eine Entwicklung fest. „Die Mannschaft steigert sich von Woche zu Woche.“ Die vier Siege zum Start in der Liga waren jedoch nicht so souverän eingefahren worden, auch wenn die Ergebnisse mit dreimal fünf Toren einen anderen Schluss zulassen. „Jeder Sieg fühlt sich erarbeitet an. Unser Fußball war letztes Jahr sicher schöner anzusehen. Bei uns ist oftmals die zweite Hälfte besser als die erste, das hat dann auch etwas mit Willen zu tun.“

Für das Pokalspiel könnte Marlon Becker in den Kader zurückkehren, der am Donnerstag wieder ins Training einsteigt. Offen ist, ob Tidiane Touré und Elias Bakatukanda der U19 gegen Essen zur Verfügung stehen. Das Duo trainierte in dieser Woche mit den Profis, Touré stand sogar im Europapokal-Kader des FC und flog mit nach Nizza.

Nach dem Pokalduell geht die U19 derweil in eine dreieinhalbwöchige Pflichtspielpause. Erst am 5. Oktober geht es mit dem Punktspiel zuhause gegen Oberhausen weiter. „Diese lange Pause ist eine Katastrophe“, klagt Ruthenbeck. „Das gibt es in keiner Profiliga. Und wir sollen die Jungs doch genau darauf vorbereiten.“

U17 nach BVB-Coup motiviert

Die U17 muss derweil nach dem Coup in Dortmund (3:3 nach 0:3 in Unterzahl) die Sinne wieder schärfen für das Heimspiel gegen einen vermeintlich kleineren Gegner: Die Psychologie könnte die größte Aufgabe für Trainer Manuel Hartmann werden. Zuallererst spürt der Coach jedoch die Nachwirkungen des vergangenen Wochenendes: „Man merkt, dass das Spiel den Jungs Auftrieb gegeben hat.“ Wichtig sei es nun, „die Mentalität aus Dortmund mitzunehmen“, denn dann werde es für alle Teams schwer, den FC zu besiegen.

Nach vier Punkten aus den ersten drei Spielen gilt es, „die nächsten Wochen positiv zu gestalten, um den Anschluss nach oben zu halten“, so Hartmann. Ein Dreier gegen Paderborn wäre dafür ein guter Startschuss. Fehlen wird dabei Keyhan Sancarbarlaz, der in Dortmund die gelb-rote Karte sah. Einen Vorwurf will der Trainer seinem Schützling keineswegs machen, lobt vielmehr: „Die Karte hat er sich für das Team geholt. Er hat das in der Situation taktisch clever gelöst.“ Fraglich sind zudem noch Piet Mertens und Youssoupha Niang.

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