Lange blieb es ruhig: Polizei verhindert Schlägerei auf Vorwiesen

Im Vorfeld des Conference-League-Spiels zwischen dem 1. FC Köln und OGC Nizza ist es in der Stadt ruhig geblieben. Bis eine Stunde vor dem Spiel verzeichnete die Polizei Köln keine der befürchteten Ausschreitungen. Dann jedoch mussten die Sicherheitskräfte vor dem RheinEnergieStadion dazwischen gehen, um eine Schlägerei zu verhindern.

Wie die Polizei auf GEISSBLOG-Nachfrage mitteilte, versuchten mehrere Gruppen von Kölnern die von der Aachener Straße nahenden Anhänger des OGC Nizza anzugreifen. Auch die Franzosen versuchten zu den rund 50 Kölnern durchzudringen. Schnell jedoch gingen die anwesenden Polizisten zusammen mit einer Reiterstaffel dazwischen und trieb die beiden Gruppierungen wieder auseinander.

Dieser Vorfall rund eine Stunde vor Anpfiff der Partie des 1. FC Köln gegen Nizza war die einzige Situation, die von der Polizei im Laufe des Tages entschärft werden musste. Darüber hinaus kam es nicht zu den von den Behörden befürchteten Zusammenstößen gewaltbereiter Fans. Noch am Montag hatte Polizeipräsident Falk Schnabel zusammen mit FC-Präsident Werner Wolf mit drastischen Worten vor insgesamt 1000 Personen gewarnt, die sich in Köln zum Spiel aufhalten wollten.

Keine Vorfälle in der Innenstadt

Davon war jedoch im Laufe des Donnerstags in der Stadt nichts zu sehen. Mehrere hundert französische Anhänger trafen in Köln ein, verhielten sich aber ebenso friedlich wie die Kölner Fans, die sich im Laufe des Tages in der Domstadt einfanden, um abends das Spiel zu besuchen. Die Polizei bestätigte, dass es weder am Mittwochabend noch am Donnerstag zu keinen Vorfällen gekommen sei.

Einzig das versuchte Aufeinandertreffen gegen 20 Uhr direkt am RheinEnergieStadion musste verhindert werden, während dessen auch mehrere Feuerwerkskörper abgefeuert wurden. Auch in der Nacht zum Freitag gilt noch die Warnung der Sicherheitskräfte für Müngersdorf genauso wie für die Innenstadt.