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Sieglos-Serie geht weiter: Zimmermann bei der U21 vor dem Aus?

Mark Zimmermann am Samstag gegen Kaan-Marienborn. (Foto: Bucco)
Mark Zimmermann am Samstag gegen Kaan-Marienborn. (Foto: Bucco)

Der Absturz der U21 des 1. FC Köln geht weiter: Das 0:1 (0:0) zuhause gegen den 1. FC Kaan-Marienborn war das zehnte Spiel in Folge ohne Kölner Sieg. Zwar überwintert das Team von Trainer Mark Zimmermann in der Regionalliga West nicht auf einem Abstiegsplatz. Die Zukunft des Trainers auf der FC-Bank ist jedoch nach der zehnten Pleite im 20. Saisonspiel ungewisser denn je.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Daniel Mertens

Mark Zimmermann ändert in seinem vermeintlichen Finale die Startelf im Vergleich zur 0:5-Klatsche bei Schalkes U23 auf fünf Positionen: Ricardo Henning, Leon Waldminghaus, Luca Schlax, Philipp Wydra und Thomas Kraus ersetzen Rijad Smajic, Mikail Özkan, Simon Breuer, Jeremy Mekoma und Maxi Schmid.

Moment des Spiels

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte fing sich die U21 wieder mal ein viel zu simples Gegentor. Nach einem Einwurf von der rechten Seite prallte der Ball in der Mitte einmal auf, Markus Pazurek reagierte dahinter am schnellsten und schoss den Ball zum 0:1 ins kurze Eck ein. Mark Zimmermann stand konsterniert an der Seitenlinie (45.+1).

Der Spielverlauf

Die Partie begann begleitet von einer Choreografie der Kölner Fans mit Luftballons, Konfetti und rotem Rauch. Auf dem Rasen war es derweil lange Zeit weniger spektakulär. Leon Waldminghaus vergab freistehend das 1:0 für den FC, drosch den Ball weit über die Latte (8.).

Die Gäste hatten danach Oberwasser, das Gegentor schien nach den Chancen von Jamal El Mansoury (27.), Din Alajbegovic (29.) und Armin Pjetrovic (32.) nur eine Frage der Zeit zu sein. Die U21 war danach wieder bemühter, strahlte nach vorne aber keinerlei zwingende Torgefahr aus – ein Bild wie in den vorherigen Heimspielen.

Nach der Pause war der Wille der U21 zwar grundsätzlich zu erkennen, doch dem Team fehlte es an Tempo und Ideen, um den Gegner zu überraschen. Ein Treffer des Sekunden vorher eingewechselten Gabe Segal zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (60.). Auch die Offensivwechsel des Trainers blieben wirkungslos. So blieb es bei der Pleite.

Fazit und Ausblick

Ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen, auch wenn selbst dieser eine Zähler für die U21 zu wenig gewesen wäre. Doch die U21 wirkte in den entscheidenden Momente nicht wie ein Abstiegskandidat, der mit allen Mitteln ums sportliche Überleben kämpft. Letztlich stand das Team aufgrund einer weiteren Unkonzentriertheit in der Defensive erneut mit leeren Händen da. Die U21 hat nun eine lange Winterpause vor sich: Erst am 4. Februar geht es mit dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen weiter.

FC-Aufstellung

Trautner –  Nadjombe, Henning, Salger, Strauch – Schlax (69. Breuer), Waldminghaus (59. Nottbeck), Wydra, Schwirten (76. Mekoma) – Kraus (59. Segal), Mittelstädt

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