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Diehl mit Kurzeinsatz, Downs im Kader: FC mit Signalen an Talente

Justin Diehl kam gegen Wolfsburg zu seinem zweiten Profieinsatz. (Foto: Bucco)
Justin Diehl kam gegen Wolfsburg zu seinem zweiten Profieinsatz. (Foto: Bucco)

Gegen Wolfsburg hat der 1. FC Köln eine schwache Leistung abgeliefert. Immerhin: Mit Damion Downs und Justin Diehl nahm Steffen Baumgart zwei vielversprechende Talente in den Kader. Der FC hat einen langfristigen Plan mit den Nachwuchsspielern.

Bereits im Januar gegen Bremen feierte Diehl sein Profidebüt. Auch gegen Bayern und Frankfurt war der 18-Jährige Teil des Spieltagskaders. Gegen die Wölfe folgte nun sein zweiter Kurzeinsatz als Profi. Dass Diehl überhaupt spielberechtigt war, war dem Umstand geschuldet, dass die U19 bereits am Freitagabend in Dortmund (1:1) gefordert war. So konnte Diehl seine Gelb-Rot-Sperre absitzen und ins Aufgebot der Profis rücken.

Mit den zwei Einwechslungen sendete Steffen Baumgart das nächste Signal an den Spieler Diehl und dessen Umfeld. Diehl soll Stück für Stück “zum Bundesligaspieler” entwickelt werden, sagte Baumgart im Januar – mit dem Zusatz: “Wenn man mich lässt.” Der FC ist sich bewusst, dass das Eigengewächs bereits bei anderen Vereinen angeboten wird. Doch Baumgart und die Geißböcke kämpfen um den Angreifer – auch mit weiteren Einsätzen in der Bundesliga.

Vertrag für Lemperle als Zeichen an Diehl?

Möglich ist auch, dass im Kampf um das Talent indirekt auch die kürzliche Vertragsverlängerung von Tim Lemperle bis 2025 einwirkt. Denn Lemperle wird wie Diehl von der Berateragentur ROGON vertreten. In der Vergangenheit waren die FC-Verantwortlichen nicht immer glücklich mit den Spielern der Agentur von Roger Wittmann. Auch, weil zu viele Einflüsse von außen auf die Youngster eingingen.

Dass der FC nun Lemperle an sich gebunden und ihm signalisiert hat, ein wichtiger Teil der Zukunftsplanung zu sein, könnte auch für Diehl von Bedeutung sein. Die Geißböcke wollen noch stärker als in den Jahren zuvor ihre Talente aus dem eigenen Nachwuchs bei den Profis einbauen. Baumgart hat sich diesem Weg verschrieben. Vertraut Diehl dem Trainer, dürfte er insbesondere ab Sommer in der Vorbereitung noch stärker die Chance bekommen sich um einen festen Platz im Kader zu bewerben.

Belohnung für Downs nach Verletzungsmisere

Das gilt auch für Damion Downs. Mit zwölf Torbeteiligungen ist der 18-Jährige gemeinsam mit Diehl der Top-Scorer der U19 in dieser Saison – und das, obwohl er nur die ersten fünf Partien absolvieren konnte. Zum Vergleich: Diehl lief bereits 14 Mal für das Team von Stefan Ruthenbeck auf. Im Oktober stoppte Downs eine Meniskusverletzung. Erst seit wenigen Wochen steht er wieder auf dem Trainingsplatz, durfte die Einheiten mit den Profis absolvieren. “Er wird immer mehr integriert”, erklärte Baumgart vor drei Wochen. “Wir hoffen, dass er sich an die Intensität gewöhnt.”

Das ist angesichts der erstmaligen Kadernominierung gegen Wolfsburg – noch dazu so kurz nach der Verletzung – offenbar gelungen. Baumgart signalisierte dem Deutsch-Amerikaner auf diese Weise auch, dass er beim FC eine Profi-Perspektive besitzt. Langfristig könnte sich diese Wertschätzung – auch gegenüber Lemperle und Diehl – sowohl für die Spieler, als auch für den Klub auszahlen.

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