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FC-Frauen chancenlos: Finaltraum platzt gegen Wolfsburg

Mandy Islacker und der 1. FC Köln sind ausgeschieden. (Foto: Bucco)
Mandy Islacker und der 1. FC Köln sind ausgeschieden. (Foto: Bucco)

Der Traum vom Finale in der eigenen Stadt ist einmal mehr geplatzt: Die Frauen des 1. FC Köln waren im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg chancenlos und unterlagen am Ende auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:2). 

Aus dem Sportpark Höhenberg berichtet Daniel Mertens

Der 1. FC Köln war für das Pokal-Viertelfinale in das Stadion der Viktoria ausgewichen – in der Hoffnung, dass der VfL Wolfsburg dort immerhin noch nie gegen die Geißböcke gewonnen hatte. Das sollte sich in einseitigen 90 Minuten ändern.

Kölns Trainer Sascha Glass nahm im Vergleich zum letzten Liga-Spiel bei der TSG Hoffenheim (0:4) vor der Länderspielpause eine Änderung in der ersten Elf vor: Manon Klett stand für Jasmin Pal zwischen den Pfosten.

Moment des Spiels

Die Entscheidung gelang den Gästen noch vor der Pause: Wolfsburgs Sveindis Jonsdottir drang über die linke Seite in den Strafraum ein, zog an zwei Kölnerinnen vorbei und flankte aus spitzem Winkel scharf ins Zentrum. Klett versuchte den Ball zu erreichen, wehrte ihn aber nur kurz nach vorne in die Mitte ab. Svenja Huth reagierte am schnellsten und schob mühelos zum 0:2 ein (42.).

Die weiteren Tore

Der FC war wie erwartet von Anfang an in der Defensive: Wolfsburg dominierte das Spielgeschehen und näherte sich dem FC-Tor langsam an. Das 0:1 war folgerichtig, auch wenn es in der Entstehung aus Kölner Sicht wieder einmal viel zu einfach fiel: Die Abwehr ließ sich mit einem Pass aus dem Mittelkreis in die Tiefe aushebeln, Sarah Puntigam hatte im Laufduell mit Ewa Pajor keine Chance und Wolfsburgs Stürmerin schob durch die Beine von Klett zum 0:1 ein (25.). Noch im ersten Durchgang hätten weitere Treffer für die Gäste fallen können – das 0:2 war aus FC-Sicht schmeichelhaft.

Der Einbahnstraßen-Fußball ging auch nach der Pause weiter. Ein Kölner Klärungsversuch landete bei Marina Hegering, die aus über 20 Metern abzog. Der Ball springt vom Innenpfosten ins Kölner Tor – das 0:3 (66.). Bitter: Zu diesem Zeitpunkt waren die FC-Frauen nur zu zehnt auf dem Platz, Lotta Cordes hatte den Rasen humpelnd verlassen. Kurz vor Schluss folgte noch der vierte Gegentreffer: Nach einem Spielzug über die linke Seite servierte Rebecka Blomqvist den Ball in die Mitte, Jule Brand scheiterte erst an Klett, spitzelte den Ball im zweiten Versuch aber ins Tor (88.).

Fazit

Das Viertelfinal-Duell glich einem Klassenunterschied: Die FC-Frauen setzten nur wenige Nadelstiche, das Weiterkommen war zu keiner Zeit in greifbarer Nähe. Damit gelang es den Kölnerinnen weder den Traum vom DFB-Pokal-Finale im RheinEnergieStadion aufrecht zu erhalten, noch Selbstvertrauen für den Abstiegskampf zu sammeln. Der Fokus muss daher nun schnell auf Sonntag gelegt werden, denn dann ist Bayer Leverkusen zum Bundesliga-Derby zu Gast.

Aufstellung

Klett – Donhauser, Degen, S. Puntigam, G. Puntigam – Beuschlein (78. Moorrees), Wilde, Cordes (67. Bienz), Zawistowska (83. Uebach) – Beck (83. Gavric), Islacker (78. Achcinska).

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