“Hoffen, dass es nicht so dramatisch ist”: Schmitz-Ausfall gegen Wölfe droht

Der 1. FC Köln wird im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg wohl ohne Benno Schmitz auskommen müssen. Das kündigte Trainer Steffen Baumgart auf der Spieltagspressekonferenz an. Der Trainer teilte auch mit, wer den Rechtsverteidiger vertreten wird.

Seit Baumgart das Ruder beim FC im Sommer 2021 übernahm, ist Schmitz Dauergast in der Kölner Startformation. 51 von 55 möglichen Ligaspielen absolvierte Schmitz unter Baumgarts Regie. Auch in dieser Spielzeit ist er gesetzt, stand 19 mal in der Startelf und verpasste lediglich eine Partie – ausgerechnet das Hinspiel in Wolfsburg.

Wird Schmitz rechtzeitig fit? “Gehen nicht davon aus”

Nun droht Schmitz auch das zweite Duell mit den Wölfen zu verpassen. Der 28-Jährige sei krank, wie der FC-Coach mitteilte. “Wir hoffen, dass es nicht so dramatisch ist”, sagte Baumgart, der abwarten wollte, ob Schmitz es noch in den Spieltagskader schafft. “Wir gehen aber nicht davon aus”, prognostizierte Baumgart einen Ausfall seines Außenverteidigers. Im Vergleich zum 0:3 in Stuttgart fehlt darüber hinaus auch Jan Thielmann. Der 20-Jährige wird wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel voraussichtlich für drei oder vier Wochen pausieren müssen, wie der FC zu Beginn der Woche mitteilte.

“Wir können also nicht ganz aus dem Vollen schöpfen, sind aber aus meiner Sicht sehr gut aufgestellt”, zeigte sich Baumgart zuversichtlich. Die Entscheidung, wer für Schmitz in den Spieltagskader rücken wird, werde Baumgart am Freitag treffen. Bereits klar ist dagegen, wer für den geborenen Münchner in der ersten Elf auflaufen wird. Kingsley Schindler “wird die erste Option sein.”

Baumgart überzeugt, dass Schindler “das gut hinkriegt”

Der 29-Jährige zog, seitdem er im Sommer 2021 von einer Leihe nach Hannover zurückkehrte, meist den Kürzeren gegenüber Schmitz. Nur viermal durfte er bei seinen 36 Bundesligaeinsätzen unter Baumgart von Beginn an ran, konnte auch in dieser Spielzeit selten überzeugen. Angesichts seines auslaufenden Vertrags deutet alles auf einen Abschied Schindlers im Sommer hin. Baumgart zeigte sich dennoch überzeugt, “dass er das gut hinkriegt.”