Nach fünf Spielen ohne Niederlage hat es den 1. FC Köln in Stuttgart erwischt. Das Team von Steffen Baumgart unterlag verdient mit 0:3 beim Tabellenvorletzten. Die Stimmen zum Spiel.
Aus Stuttgart berichtet Josef Diller
Steffen Baumgart
“Wir haben heute viele Sachen nicht so gut gemacht, wie wir sie hätten machen müssen, um gewinnen zu können. Dann gehst du halt auch als Verlierer vom Platz. Wir waren bis zum Freistoß zum 0:2 dran, hatten drei, vier Möglichkeiten, wo wir gerade so nicht drangekommen sind, da hätten wir auch den Ausgleich machen können. Wir sind heute der verdiente Verlierer.”
Jonas Hector
“Wir haben die Situationen schlecht verteidigt. Wir hatten die Möglichkeiten, die Aktionen zu klären, aber haben es nicht hinbekommen. Woran das lag, müssen wir jetzt analysieren. Offensiv hat die letzte Konsequenz im letzten Drittel gefehlt. Wir bereiten uns jetzt entsprechend auf Wolfsburg nächste Woche vor.”
Florian Kainz
“Das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wieder. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, natürlich hat das 0:1 Stuttgart in die Karten gespielt, mit ihren schnellen Spielern konnten sie sich dann noch mehr aufs Kontern fokussieren. Bei uns hat gefühlt immer der letzte Zentimeter gefehlt. Nach dem 0:3 war es dann natürlich gelaufen, bis dahin war das Spiel in Ordnung. Wir haben es aber leider nicht konsequent zu Ende gespielt. Aber das wird uns jetzt nicht umhauen. Wir werden weiter zusammenarbeiten und nächste Woche im Heimspiel voll attackieren.”
Christian Keller
“Wir wussten, dass das hier für uns eine Art Reifeprüfung ist. Wir haben letzte Woche gegen einen sehr guten Gegner ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Heute hat uns ein anderes Spiel erwartet, gegen einen Gegner, der im Abstiegskampf ist und sicherlich andere Tugenden auspacken würde. Wir wollten die Leistung vom letzten Wochenende bestätigen, das ist uns aber nicht gelungen. Bis zum 0:2 fand ich es gar nicht so schlecht. Da hat uns vom Start weg überall ein Tick von dem gefehlt, was uns auszeichnet. Danach war es wild und wir sind mit dem 0:3 noch gut bedient. Wir hätten den Abstand heute nach unten vergrößern und vielleicht Fantasien in Richtung Platz sieben entwickeln können. Das ist uns nicht gelungen.”
Bruno Labbadia
“Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben ein schönes Tor gemacht. Danach hat uns das letzte Selbstvertrauen gefehlt, um einfach weiterzumachen. Da hatten wir eine kleine Schwächephase kurz vor und nach der Pause. Umso wichtiger war es, dass wir dann das 2:0 gemacht haben. Dass wir gewonnen haben, ist das, was die Mannschaft gebraucht hat. Wenn du solche Spiele machst, wie wir in den letzten Wochen und dich nicht belohnst. Heute sind wir dran geblieben und haben uns belohnt.”
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