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Kölner Achterbahnfahrt: Ergebniskrise schon seit Oktober

FC-Coach Steffen Baumgart beim Training am Montag. (Foto: GEISSBLOG)
FC-Coach Steffen Baumgart beim Training am Montag. (Foto: GEISSBLOG)

Steffen Baumgart spricht von einer Ergebniskrise des 1. FC Köln. Die Resultate zeigen jedoch: Die Ergebnisse stimmen schon seit Mitte Oktober nicht mehr. Was trotzdem Hoffnung macht.

Anderthalb Jahre wussten die Fans des 1. FC Köln: Unter Steffen Baumgart können die Geißböcke gegen praktisch jede Mannschaft gewinnen. Seit einigen Wochen ist diese Gewissheit dahin. Erstmals seit fast zwei Jahren ist wieder so etwas wie Abstiegsangst rund um das Geißbockheim zu spüren.

Die Sorgen sind nicht unbegründet, die Gründe vielschichtig und vor allem im Kader zu finden. Das Gefühl der Fans begründet sich aber vor allem auf den Ergebnissen der letzten Wochen. Das Problem: In Wahrheit sind bereits die Ergebnisse der zurückliegenden Halbserie besorgniserregend. Um genau zu sein: seit der Derby-Blamage in Mönchengladbach.

Erste Krise unter dem Radar

Die Kölner Krise lief anfangs unter dem Radar, auch wegen der Doppelbelastung mit der Conference League. Die beiden Klatschen in Gladbach (2:5) und in Mainz (0:5) wurde als krachende Ausrutscher wahrgenommen. Der Grund: In beiden Spielen zerfiel der FC erst nach einem Platzverweis in seine Einzelteile. Das anschließende Remis gegen Hoffenheim war da wiederum ein Erfolg. Schließlich fand es unter wettbewerbswidrigen Voraussetzungen statt – nur zwei Tage nach dem Conference-League-Spiel gegen Slovacko. 

Dann aber folgte der erste Einbruch: Bei den drei Niederlagen binnen einer Woche zum Ende des Jahres gegen Freiburg (0:2), Leverkusen (1:2) und Hertha BSC (0:2) war bei der Mannschaft merklich die Luft raus. Die Kraft war weg, die Abläufe waren weg, die Verletztenmisere war groß, der Frust nach den Niederlagen groß.

Was Hoffnung macht

Umso größer war die Lust auf den Wiederbeginn in 2023. Und tatsächlich. – mit dem starken Start ins neue Jahr erhofften sich nicht nur die FC-Fans die Wende zum Guten. Doch die fünf Spiele ohne Niederlage (neun Punkte) entpuppten sich rückblickend nur als Strohfeuer in einer nun schon fünf Monate andauernden Krise. Die Bilanz der letzten 17 Spiele und damit einer Halbserie: drei Siege, fünf Unentschieden, neun Niederlagen. 14 Punkte aus 17 Spielen – die Bilanz eines Absteigers.

Der Abstand auf den Abstiegsrelegationsrang beträgt bei neun verbleibenden Partien zwar noch sechs Zähler. Baumgart machte nach dem Training am Montag aber klar: “Keiner ist beruhigt. Sechs Punkte sind nichts.” Und so werden die kommenden Spiele gegen Gladbach, Augsburg, Mainz und Hoffenheim wegweisend für den Saisonendspurt. Was Hoffnung macht? Bislang wechselten sich gute und schlechte Ergebnisse in Serie ab: dem starken Saisonauftakt (14 Punkte aus 8 Spielen) folgte die Krise im Herbst (4 Punkte aus 7 Spielen), folgte der starke Start in 2023 (9 Punkte aus 5 Spielen) und der erneute Absturz (1 Punkte aus 5 Spielen). Hält sich der FC an seine Auf und Abs, wird’s ein sorgenfreier Saisonendspurt.

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