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Durch Bakatukanda: FC hat die meisten Eigengewächse der Liga

Damion Downs und Elias Bakatukanda gehören zu den größten Nachwuchs-Hoffnungen beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)
Damion Downs und Elias Bakatukanda gehören zu den größten Nachwuchs-Hoffnungen beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat die meisten Eigengewächse aller Bundesligisten in seinem Profi-Team. Dafür sorgte jüngst die Verlängerung mit Abwehr-Talent Elias Bakatukanda.

Zuvor hatte sich der FC den ersten Platz mit dem 1. FSV Mainz 05 geteilt. Mit Elias Bakatukanda wurde bei den Geißböcken im aktuellen Kader nun aber der zwölfte Spieler aus dem eigenen Nachwuchs mit einem Profi-Vertrag ausgestattet. Keine andere Mannschaft in der Bundesliga hat demnach so viele Eigengewächse in den eigenen Reihen wie der 1. FC Köln.

Die bekanntesten Eigengewächse sind dabei freilich Timo Horn und Mark Uth. Das Duo hat gemeinsam bereits 374 Profi-Spiele für den FC bestritten. Auch Jan Thielmann kommt bereits auf 95 Pflichtspiel-Einsätze in der ersten Mannschaft. Jonas Hector wechselte derweil 2010 in die zweite Mannschaft des FC und zählt damit offiziell nicht zu den Eigengewächsen.

Union Berlin hat die wenigsten Eigengewächse

Dafür jedoch Tim Lemperle, Mathias Olesen und Justin Diehl, die allesamt bereits ihre ersten, wenn auch zum Teil noch kleinen Schritte, in der Bundesliga gegangen sind. Zudem zählen Georg Strauch, Maximilian Schmid, Joshua Schwirten, Rijad Smajic, Julian Roloff und eben Bakatukanda zu den Profis. Allerdings hat das Sextett noch keinen Pflichtspiel-Einsatz bei den Profis zu verbuchen.

Die nächsten Nachwuchsspieler, die in diese Riege aufgenommen werden, dürften Damion Downs und Meiko Wäschenbach sein. Zwar hat der Verein bei beiden Spielern zumindest offiziell noch keine Profi-Vertragsverlängerung bekanntgegeben. Beide U19-Akteure gehören jedoch bereits jetzt zum erweiterten Kreis, wobei Downs sogar schon zwei Mal im Kader von Steffen Baumgart gestanden hat.

Im Liga-Vergleich folgen auf den FC aktuell der 1. FSV Mainz 05 mit elf Eigengewächsen, der SC Freiburg mit zehn, sowie Borussia Dortmund und Werder Bremen mit jeweils acht. Union Berlin hat derweil mit Tim Maciejewski nur ein Eigengewächs im Kader und ist damit Schlusslicht der Tabelle. Der große Unterschied zwischen dem FC und den anderen Klubs ist jedoch: Der Marktwert der Kölner Eigengewächse ist laut Schätzungen von transfermarkt.de deutlich geringer als bei der Konkurrenz.

Eigengewächse können Einnahmen generieren

Während die zwölf FC-Spieler zusammen auf einen Marktwert von 16,6 Millionen Euro kommen, liegt Mainz bei 35,2 Mio. Hier ragen vor allem Leandro Barreiro (10 Mio.) und Jonathan Burkardt (12 Mio.) heraus. Borussia Dortmund kommt mit seinen acht Eigengewächsen sogar auf 87,3 Mio. Alleine Youssoufa Moukoko (30 Mio.) ist fast doppelt so viel wert wie die gesamten Kölner Spieler.

Beim 1. FC Köln hofft man derweil darauf, dass sich die Marktwerte der eigenen Talente in den kommenden Jahren weiter entwickeln. Schließlich ist das Weg, den die Kölner in Zukunft gehen wollen uns müssen. Angesichts der finanziellen Engpässe am Geißbockheim wird der FC immer wieder eigene Nachwuchsspieler in den Profi-Kader integrieren müssen.

Perspektivisch können die Kölner Eigengewächse dann auch ordentliche Transfer-Einnahmen generieren, wie zuletzt Salih Özcan (5 Mio. zum BVB), Ismail Jakobs (6,5 Mio. zur AS Monaco) oder Yannick Gerhardt (13 Mio. zum VfL Wolfsburg) und Christian Clemens (3 Mio. zu Schalke 04). Lukas Podolski ist derweil nach wie vor das teuerste Eigengewächs der Vereinsgeschichte.

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