Neuer Glücksbringer? Darum trägt Baumgart jetzt Jeans

Steffen Baumgart hat an der Seitenlinie des 1. FC Köln in Augsburg anders ausgesehen. Grund dafür war die Kleidung, für die sich der Trainer entschieden hatte. Hinterher erklärte der 51-Jährige die Gründe für seine Wahl.

Es war für viele FC- und Fußball-Fans ein ungewohntes Bild, als Steffen Baumgart am Samstagnachmittag aus den Katakomben der WWK-Arena trat. Bislang kannte man den Trainer während seiner fast zweijährigen FC-Zeit mit schwarzer Jogginghose, kurzärmligem T-Shirt und bei besonders kalten Temperaturen auch mal mit Weste.

Vor dem Spiel gegen den FC Augsburg hatte sich der FC-Trainer jedoch noch einmal umgezogen. War Baumgart vor dem Spiel noch in bekannter Trainingsbekleidung auf den Rasen getreten, stand der 51-Jährige später in Jeans an der Seitenlinie. Die Erklärung dafür fiel hinterher simpel aus und richtete sich viel mehr gegen die alte Bekleidung: “Ich finde die Hose mittlerweile nicht mehr schön”, sagte Baumgart.

Baumgart setzt bekanntlich auf die Bewegungsfreiheit und macht während eines Spiels in der Coachingzone ordentlich Meter. Während seine Trainer-Kollegen auf der anderen Seite bei Minus-Temperaturen häufig in dicken Daunenmänteln am Rand stehen, trägt Baumgart weiterhin T-Shirt. Entsprechend überrascht es doch, dass der FC-Coach statt eine bequeme Trainingshose nun Jeans aufträgt. Doch auch dafür hat Baumgart eine Lösung: “Es gibt ja mittlerweile Stretch-Jeans”, scherzte der gut gelaunte Trainer am Dienstag.

Doch nicht nur das: Auch einen optischen Vorteil sieht Baumgart bei sich. “Ich habe lange genug wie ein Penner ausgesehen. Und wenn sie mir das erste Mal am Arsch reißt, habt Ihr einen Lacher.” Ein neuer Glücksbringer soll die Hose jedoch nicht werden. “Es wird die Welt nicht verändern”, meinte Baumgart. Das Ergebnis am Samstag hat es nach sechs sieglosen in Spiele in Folge für den FC allerdings verändert. Deswegen erklärte auch Baumgart: “Ich werde schauen, dass ich sie weiter anziehen werde.”