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Abschied nach 14 Jahren: Schwirten verlässt den FC

Joshua Schwirten wird den FC im Sommer verlassen. (Foto: Bucco)
Joshua Schwirten wird den FC im Sommer verlassen. (Foto: Bucco)

Seit 2009 hat Joshua Schwirten sämtliche Jugendmannschaften des 1. FC Köln durchlaufen. Bereits im Winter hatte sich ein Abgang abgezeichnet. Nun steht offiziell fest: Der 21-Jährige verlässt die Geißböcke im Sommer.

Der 1. FC Köln hat der Kölnischen Rundschau bestätigt, dass das auslaufende Arbeitspapier mit dem Mittelfeldspieler nicht verlängert wird. Somit endet für Schwirten das Kapitel FC nach 14 Jahren. Der große Durchbruch gelang dem Mittelfeld-Talent am Geißbockheim dabei nie. In dieser Spielzeit stand er zwar acht Mal im Profikader von Steffen Baumgart – zwei Mal in der Liga sowie in allen sechs Gruppenspielen der Conference League. Zu einem Einsatz reichte es jedoch nicht.

2009 war Schwirten im Alter von sieben Jahren vom TuS Immekeppel zum FC gewechselt, durchlief sämtliche Jugendmannschaften. 2019 wurde er mit der U17 Deutscher Meister, spielte seit 2021 insgesamt 57 Mal für die U21. Am vergangenen Samstag wurde Schwirten von Familie und Freunden beim 3:1-Erfolg der U21 im letzten Heimspiel gegen Fortuna Köln verabschiedet: Sie hielten ein Banner mit der Aufschrift „Nach 14 Jahren 1. FC Köln: Viel Erfolg, Josh!“ hoch. Offiziell verabschieden will der Verein Schwirten und weitere scheidende Spieler nach Saisonende.

Zweitbester Scorer bei der U21

Bei der U21 gehörte der Mittelfeldspieler in dieser Spielzeit zu den Leistungsträgern: Mit bis dato fünf Treffern und sechs Assists in 29 Regionalliga-Spielen ist er zweitbester Scorer der Mannschaft von Mark Zimmermann. Lediglich Stürmer Maximilian Schmid kann mit 13 Toren und zwei Vorlagen mehr Torbeteiligungen vorweisen.

Bereits seit Winter deutete sich die Trennung mit Vertragsende an. Der FC wollte das Arbeitspapier mit dem Talent nur verlängern, falls dieses einer Leihe zugestimmt hätte, um anderswo Spielpraxis zu sammeln. Das war jedoch für die Spielerseite nicht in Frage gekommen. Im vergangenen November hatte Baumgart dem Mittelfeldspieler im Trainingslager in Austin zwar “eine stetige Entwicklung” bestätigt, aber auch deutlich gemacht: “Wenn alle da sind, ist der Weg für ihn weit.”

Keine Chance auf Spielzeit bei den Profis

Das lag zum einen daran, dass Schwirten immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde. Zum anderen sah er sich auf seiner Position in der Mittelfeldzentrale starker Konkurrenz ausgesetzt: Ellyes Skhiri, Eric Martel, Dejan Ljubicic, Denis Huseinbasic, Mathias Olesen oder Mark Uth – die Aussichten auf Spielzeit bei den Profis tendierte gen Null.

Selbst, als Uth, Ljubicic und Olesen im Spätherbst verletzt fehlten, wurde Schwirten nicht berücksichtigt. Und schließlich trainierte er auch nicht mehr mit den Profis. Im Sommer endet sein Weg beim FC nun also – wohin es das Mittelfeld-Talent verschlägt, ist noch nicht bekannt.

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