Trotz Transfer-Sperre: Paqarada zieht schon nach Köln

Leart Paqarada glaubt offenbar fest an seinen Wechsel zum 1. FC Köln. Der Neuzugang der Geißböcke zieht nach Köln, der Umzug ist bereits in vollem Gange. Jetzt braucht es aber noch ein Signal vom CAS.

Leart Paqarada ist bislang der einzige fest Neuzugang des 1. FC Köln für den Sommer 2023 – und doch noch nicht so fest wie erhofft. Der Grund ist die aktuell noch geltende Transfer-Sperre für den 1. FC Köln. Dennoch: Der 28-Jährige zieht nach Köln, komme, was wolle.

Auf Instagram hat sich der Linksverteidiger am Mittwoch mit einem Umzugsunternehmen präsentiert und den Helfern für den “perfekten Umzug” aus Hamburg nach Köln gedankt. Der Noch-Kapitän des FC St. Pauli bestreitet am Sonntag daheim am Millerntor gegen den Karlsruher SC sein letztes Spiel für den Zweitligisten.

CAS-Signal lässt auf sich warten

Dann soll es nach Köln gehen, wo Paqarada bereits einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat. Der 28-Jährige soll Nachfolger von Jonas Hector werden, der den Klub im Sommer verlässt. Unklar ist jedoch, ob der ablösefreie Transfer auch bestehen bleiben wird. Stand jetzt dürfte der FC den in Aachen geborenen Außenbahnspieler zwar verpflichten, aber nicht registrieren.

Alles hängt also, wie sonst auch beim 1. FC Köln, am FIFA-Urteil und am noch anhängigen Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof. Der CAS lässt sich mit seinem ersten Urteil (zum Aussetzen der Sperre) Zeit. Niemand weiß, wann die Geißböcke etwas aus Lausanne hören werden. Bis dahin kann zwar Paqarada sein neues Quartier in der Domstadt beziehen – ohne zu wissen, ob er je für den FC wird auflaufen können.

Paqarada bleibt optimistisch

Dennoch ist der Linksverteidiger optimistisch, dass es doch noch was wird. “Ich habe eine Sache in der Zeit gelernt: Geduld zu haben”, hatte Paqarada jüngst bei Sky gesagt. “Wir sind im stetigen Austausch. Wir sind guter Dinge, dass das klappt und ein gutes Ende nimmt.”