Die deutsche U17-Nationalmannschaft, hier mit Almugera Kabar, hat gegen Polen das EM-Finale erreicht. (Foto: IMAGO / ZUMA Wire)
Wahnsinn gegen Polen! FC-Talent Harchaoui steht im EM-Finale
Lesedauer: 2 Minuten Grund zur Freude beim 1. FC Köln: U17-Talent Fayssal Harchaoui hat am Dienstagabend das Finale der U17-Europameisterschaft erreicht. In einem wahren Spektakel setzte sich die DFB-Elf mit 5:3 (1:2) gegen Polen durch.
Das Halbfinale startete für die deutsche U17-Nationalmannschaft denkbar schlecht. Schon nach sieben Minuten hatte Daniel Mikolajewski das polnische Team mit 1:0 in Führung gebracht. Und obwohl Hoffenheim-Talent Max Morstedt das Team von Trainer Christian Wück in der 22. Minute zum Ausgleich schießen konnte, gingen die Polen durch einen Treffer von Karol Borys (31.) mit einer 2:1-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging es schließlich Schlag auf Schlag: Zunächst erzielte Dortmunds Paris Brunner den Ausgleich (56.), ehe sein BVB-Mannschaftskollege Charles Herrmann die DFB-Elf erstmals in dieser Partie in Führung schoss. Die Freude über das 3:2 währte jedoch nur kurz: Lediglich drei Minuten später sorgte Filip Wolski für den Ausgleich.
Harchaoui in allen Spielen in der Startelf
Das deutsche Team, das über die 90 Minuten insgesamt 36 Mal den Abschluss suchte, steckte jedoch nicht auf und stellte die Weichen binnen drei Minuten endgültig auf Sieg: Zunächst erzielte Schalkes Assan Ouédraogo die erneute Führung, ehe Deutschlands Top-Joker Robert Ramsam vom FC Bayern München (viertes Joker-Tor) den 5:3-Endstand erzielte.
FC-Talent Fayssal Harchaoui stand bei dem Erfolg wie schon in allen anderen EM-Spielen zuvor in der Startelf und wurde gegen Polen in der 72. Minute für Winners Osawe (RB Leipig) ausgewechselt. Im Finale trifft die in diesem Turnier noch ungeschlagene DFB-Elf nun entweder auf Spanien oder Frankreich.
Den Titelverteidiger aus Frankreich hatten die Deutschen dabei schon in der Vorrunde mit 3:1 besiegt. Das Endspiel findet am 2. Juni inm Hidegkuti Nandor Stadion in Budapest statt. Schon durch das Erreichen des Halbfinals hatte sich die DFB-Elf für die Weltmeisterschaft vom 10. November bis 2. Dezember in Peru qualifiziert.
