Der 1. FC Köln und Kingsley Schindler könnten nun doch im Sommer getrennte Wege gehen. Der 29-Jährige hat das Angebot zur Vertragsverlängerung weiterhin nicht angenommen. Beim FC nimmt man das zur Kenntnis.
Christian Keller befindet sich auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Der Sportchef des 1. FC Köln hatte kürzlich im GEISSBLOG-Interview erklärt: “Wir suchen unter Umständen einen Rechtsverteidiger. Das hängt von der Verlängerung eines Bestandsspielers ab.”
Dieser Bestandsspieler ist bekanntlich Kingsley Schindler. “Er hat ein Vertragsangebot vorliegen. Es bleibt abzuwarten, ob er es annimmt.” Nach GEISSBLOG-Informationen hat der ghanaische Nationalspieler das finanziell stark reduzierte Angebot weiterhin nicht angenommen, schaut sich nach anderen Möglichkeiten um.
Ähnlich wie bei Kainz und Schmitz
Das Angebot soll zwar keine Frist beinhalten. Allerdings soll Schindler es auch nicht ohne weiteres annehmen können. Selbst falls der Spieler sich doch noch für den FC entscheiden sollte, könnte der FC von seinem Angebot wieder zurücktreten. Denn dafür liegt es dem Rechtsaußen inzwischen schon zu lange vor.
Schindlers Situation ähnelt jenen von Benno Schmitz und Florian Kainz. Das Duo hatte im März 2022 seine Verträge verlängert – jedoch zu stark reduzierten Bezügen. Davor hatten sie sich einige Wochen Bedenkzeit erbeten und den Markt nach Alternativen sondiert. Schließlich hatten sie sich beide für den FC entschieden und dies mit Leistung bestätigt.
Die Folge: Kainz hat inzwischen einen neuen, wieder besser dotierten Vertrag unterzeichnet, und auch Schmitz soll seinen 2024 auslaufenden Vertrag entsprechend verlängern. Schindler hingegen lässt sich weiter Zeit. Beim FC hat man dies zur Kenntnis genommen und sich seinerseits auf die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger begeben.
FC richtet sich auf Trennung ein
Offenbar aber nicht nur, weil man sich für den Fall eines Abgangs wappnen möchte. Beim FC scheint man überrascht, dass Schindler so lange zögert. Schließlich waren Schmitz und Kainz in den früheren Fällen Leistungsträger, Schindler hingegen gehörte nicht zum Stamm. Nach GEISSBLOG-Informationen tendiert man beim FC inzwischen dazu, dass es zu einer Trennung kommen wird.
Für Schindler wäre es die Chance, noch einmal etwas Neues zu unternehmen. Der FC könnte hinten rechts derweil einen Herausforderer mit Perspektive hinter Schmitz installieren. Nach dem Abgang von Kingsley Ehizibue war diese Rolle verwaist und von Schindler aufgrund seiner Vielseitigkeit auf der rechten Außenbahn mit besetzt worden.
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