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So lange könnten die U21-Nationalspieler fehlen

Nikola Soldo, Eric Martel und Denis Huseinbasic wollen zur U21-EM. (Foto: Bucco)
Nikola Soldo, Eric Martel und Denis Huseinbasic wollen zur U21-EM. (Foto: Bucco)

Am 21. Juni beginnt die U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien. Vier Spieler des 1. FC Köln wollen dann auf Titeljagd gehen. Im Erfolgsfall würden sie den Geißböcken bis nach dem Trainingslager in Österreich fehlen.

Am Samstag bricht die U21 des Deutschen Fußball-Bundes ins Trainingslager nach Prad auf. Dann bereitet sich die Mannschaft von Bundestrainer Antonio di Salvo auf das EM-Turnier vor. Zunächst reisen 26 Spieler nach Südtirol, ehe bis zum Abend des 14. Juni die Entscheidung über den offiziellen 23-Mann-Kader fallen muss.

Eric Martel, Denis Huseinbasic und Jan Thielmann gehören dem vorläufigen Aufgebot des DFB an und machen sich berechtigte Hoffnungen, auch im finalen Kader zu stehen. Insbesondere Martel und Thielmann haben gute Chancen, Huseinbasic gehört erst zu den Newcomern und wird sich im Trainingslager durchsetzen wollen.

EM-Finale erst am 8. Juli

Sollte das Trio beisammen bleiben, geht es ab dem 21. Juni gegen Israel, England und Tschechien in der Gruppenphase um den Einzug ins Viertelfinale. Die Deutschen gehören zu den Titel-Favoriten und könnten im Turnier weit kommen. Was gut für Deutschland und für die drei FC-Talente wäre, hätte aber auch Auswirkungen auf die Geißböcke.

Denn wie gewöhnlich werden alle Nationalspieler, die auch noch Ende Juni oder gar Anfang Juli zum Einsatz kommen, Sonderurlaub erhalten und erst später in die Vorbereitung bei den Geißböcken einsteigen. Diese beginnt am 7. Juli mit der Leistungsdiagnostik, am 10. Juli mit dem ersten Mannschaftstraining und am 13. Juli mit der Reise ins Trainingslager nach Maria Alm/Österreich.

Auch Soldo beim U21-Turnier dabei

Sollte Deutschland das Viertelfinale (1./2. Juli), das Halbfinale (5. Juli) oder gar das Finale (8. Juli) erreichen, würde sich der Einstieg ins FC-Training deutlich nach hinten verschieben, im äußersten Fall auf die Zeit nach dem Trainingslager in Österreich. Für Martel, Huseinbasic und Thielmann wäre dies aus FC-Sicht nicht optimal – im Fall eines möglichen EM-Titels aber natürlich das große Ziel der Talente.

Doch nicht nur für dieses Trio: Denn der 1. FC Köln hat noch ein viertes Eisen im Feuer. Nikola Soldo wird mit der kroatischen U21 in einer Gruppe mit Spanien, Rumänien und der Ukraine um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen. Der Innenverteidiger kann sich so auf internationaler Bühne präsentieren und anschließend einen neuen Angriff starten, um beim FC eine größere Rolle zu spielen als bislang.

Beinahe noch weitere U21-Nationalspieler

Der 1. FC Köln hätte über diese vier Spieler hinaus sogar mindestens noch einen fünften U21-Nationalspieler zum Turnier geschickt. Hätte sich Noah Katterbach (aktuell an den HSV ausgeliehen) nicht das Kreuzband gerissen, wäre er von di Salvo wohl sicher nominiert worden.

Auch Jonas Urbig hatte sich nach seiner starken Rückrunde in Regensburg Hoffnungen gemacht. Doch im Tor stehen Freiburgs bisherige Nummer zwei, Noah Atubolu, Austria Wiens Nummer eins, Christian Früchtl, sowie etwas überraschend Nico Mantl, der von RB Salzburg an Aalborg BK ausgeliehen ist.

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