Marvin Schwäbe ist vom Deutschen Fußball-Bund kontaktiert worden. Der Torhüter des 1. FC Köln gehört ab sofort zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Beim FC freut man sich über diese Entwicklung.
Springt Marvin Schwäbe ein Jahr vor der Europameisterschaft 2024 im eigenen Land noch auf den DFB-Zug auf? Zumindest hat der Torhüter des 1. FC Köln die nächste Hürde genommen. DFB-Torwarttrainer Andreas Kronenberg hat den 28-Jährigen kontaktiert und ihn informiert, dass er ab sofort zum erweiterten Kreis der DFB-Torhüter für Bundestrainer Hansi Flick zählt.
Schwäbe reiht sich damit ein hinter Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp, Oliver Baumann und Bernd Leno. Wer außerdem noch auf der Torhüter-Liste steht, ist noch nicht bekannt. Eine Ehre für Schwäbe und ein Zeichen der Wertschätzung nach anderthalb starken Jahren als neue Nummer eins beim 1. FC Köln.
Darf Schwäbe auf Nominierung hoffen?
Einen entsprechenden Bericht der BILD bestätigte dem GEISSBLOG Thomas Kessler, selbst lange Jahre FC-Keeper und heutiger Lizenzspieler-Leiter. “Wir haben einen guten Austausch mit dem Bundestrainer und seinem Team”, sagte Kessler. “Daher sind wir als Club über solche Vorgänge natürlich informiert. Es zeigt, dass Marvin sich bei uns gut entwickelt hat.”
Schwäbe könnte damit der nächste deutsche Nationalspieler nach Jonas Hector werden, der im Sommer seine Karriere beendet hatte. Offen ist zwar, ob der Torhüter tatsächlich in den kommenden Monaten nominiert werden wird. Schließlich ist Bundestrainer Flick unter Druck geraten und soll, so fordern viele Experten, mit Blick auf die EM weitere personelle Experimente auf ein Minimum reduzieren.
Doch Schwäbe weiß: Als dritter Torhüter könnte sich durchaus in den kommenden Monaten die Möglichkeit ergeben zu einer Länderspielreise mitzufahren. Schließlich ist Neuer noch nicht wieder fit, sodass sich hinter ter Stegen und Trapp eine Möglichkeit ergeben könnte. Zuletzt war Leno nominiert worden, der inzwischen beim Fulham FC spielt.
“Am Ende liegt es an Marvin. Wer Marvin im Moment in seiner täglichen Arbeit sieht, wird merken, dass dies für ihn ein weiterer Ansporn ist”, sagte Kessler mit Blick auf die Trainingseinheiten unter Torwarttrainer Uwe Gospodarek. “Ich sehe ihn noch lange nicht am Limit seiner Leistungsfähigkeit.” Und so hat der FC-Keeper einen weiteren Grund, mit einer erneut starken Bundesliga-Saison weiter auf sich aufmerksam zu machen.
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