Gelungenes Comeback von Marco Höger beim 1. FC Köln: Vor der Augen von Steffen Baumgart hat der 33-Jährige die U21 am Samstag im Testspiel gegen die Sportfreunde Siegen (5:1) als Kapitän aufs Feld geführt. Sorgen gab es in der Schlussphase jedoch um einen Stürmer.
Es war ein standesgemäßer Einstand für Marco Höger: Der gebürtige Kölner führte die zweite Mannschaft des 1. FC Köln bei seinem Comeback als Spielführer aufs Feld. Dies dürfte auch ein Fingerzeig für die kommende Regionalliga-Saison gewesen sein, auch wenn Trainer Evangelos Sbonias dies hinterher noch nicht bestätigen wollte.
Doch Höger dürfte nicht umsonst gleich im ersten Testspiel die Binde bekommen haben. Sbonias will freilich erst einmal alle Spieler kennenlernen. Dies wird in der kommenden Woche im fünftägigen Trainingslager ab Montag in Bitburg geschehen. Doch jemanden anderen als den einstigen Vize-Kapitän der FC-Profis zum Spielführer zu ernennen, würde arg überraschen.
Sbonias schwärmt von Höger
Am Samstag im Frechener Sportpark Herbertskaul positionierte Sbonias den Ex-FC-Star gegen den Oberligisten aus Siegen wie erwartet auf der Sechs. Gegen das vom Ex-Kölner Patrick Helmes trainierte Siegen spielte Höger 45 Minuten. Nach der Partie schwärmte der Coach: “Man sieht seine brutale Erfahrung und Qualität. So einen Pfeiler im Zentrum zu haben, ist stabilisierend.”
Das dürfte auch Steffen Baumgart gesehen haben, der das Spiel verfolgte, ehe seine Profis am Montag loslegen. Dabei sah der 51-Jährige mit In-gyom Jung auch den Probespieler aus Leverkusen eine Hälfte lang auf dem Rasen. Ebenso erhielt Benjamin Pauwels kurzfristig noch eine zweite Chance. Das belgische Mittelfeld-Talent war am Freitag abermals zur U21 gestoßen.
Pauwels und Jung reisten nach dem Testspiel vorerst wieder ab, über ihre Verpflichtungen soll in den kommenden Tagen entschieden werden. Bemerkenswert war jedoch durchaus, dass Pauwels nochmals hinzugeholt worden war. Damit scheint er zumindest keine allzu schlechten Karten für einen Transfer ans Geißbockheim zu haben.
Nächstes Testspiel gegen Boris Schommers
Sorgen gab es in der Schlussphase gegen Siegen allerdings um Olli Schmitt. Der Stürmer musste mit muskulären Problemen im Oberschenkel vorzeitig vom Feld. Da die Kölner bereits zur Pause vollständig durchgewechselt hatten, beendeten sie die Partie in Unterzahl. Sbonias ging kurz nach der Partie jedoch von keiner dramatischen Diagnose bei Schmitt aus.
Die FC-Tore erzielten Vladislav Fadeev, Antonio Verinac, Yannick Freischlad, Justin Diehl und ein Siegener per Eigentor. Zwischenzeitlich kamen die Sportfreunde per direktem Freistoß zum Ausgleich. Nach dem freien Sonntag reist das Team am Montag nach Bitburg ins Trainingslager. Dieses endet am Freitagnachmittag mit einem Testspiel gegen den 1. FC Düren. Der Liga-Rivale wird vom Ex-Kölner Boris Schommers trainiert.
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