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Baumgart-Ansprache: “Das hat uns das Spiel gerettet”

Benno Schmitz bejubelt sein Pokal-Traumtor zum 1:0 gegen den VfL Osnabrück. (Foto: IMAGO / osnapix)
Benno Schmitz bejubelt sein Pokal-Traumtor zum 1:0 gegen den VfL Osnabrück. (Foto: IMAGO / osnapix)

Der 1. FC Köln ringt den VfL Osnabrück im DFB-Pokal nieder und zieht in die zweite Runde ein. Am Ende zählt nur das Ergebnis (3:1 n.V.), auch wenn die Analyse intern viele Ansätze zur Verbesserung bringen wird.

Aus Osnabrück berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

Thomas Kessler

“Wir sind gut ins Spiel gekommen, mussten dann in der zweiten Hälfte kämpfen, weil wir sehr passiv geworden sind. Was wir in der Box wegverteidigten mussten, haben wir souverän gemacht. Eine Elfmetersituation kann immer passieren. So ging es in die Verlängerung. Dann aber haben die Jungs das sehr gut gemacht, auch zum Schluss in der Unterzahl. Jetzt müssen wir die Wunden lecken und am Samstag wieder ran.”

Jeff Chabot

“Klar hätten wir uns gewünscht, dass es in 90 Minuten funktioniert. Aber Hauptsache, wir sind weiter. Wir wussten, dass Osnabrück auch die Qualität hat, aber wir haben den Kampf angenommen. Wir haben uns in ein paar Situationen etwas provozieren lassen, sodass wir nicht mehr klar waren in unseren Aktionen. Am Ende zählt nur der Sieg. Mein Tor war nach dem Standard. Ich bin vorne geblieben und hatte das Glück, dass der Ball mir vor die Füße gefallen ist. Dann habe ich versucht, was geht.”

Benno Schmitz

“Es schaut so aus, als ob es nur mit Traumtoren geht. Ich werde es wohl noch öfter gezeigt bekommen. Es war auf jeden Fall ein schönes Tor. Die erste Halbzeit war gut von uns, in der zweiten sind wir nicht mehr so in die Aktionen gekommen. Osnabrück hatte keine Hochkaräter, trotzdem kriegst du so ein Ding und dann geht es in die Verlängerung. Der Trainer hat uns vor der Verlängerung gesagt, dass wir nicht mehr so viel hinten rum spielen, sondern nach vorne angreifen sollen. Die zwei schnellen Tore haben uns dann das Spiel gerettet.”

Sargis Adamyan

“Auf jeden Fall war das eine sehr schöne Woche für mich mit der Geburt meines Sohnes. Unglaublich! Es war sehr schön, die zwei Tage nach der Geburt waren schlaflose Nächte, aber es ist traumhaft schön und wir sind beide sehr glücklich. Bei meinem Tor habe ich spekuliert, Mark Uth ist auf den ersten Pfosten gegangen, ich habe hinten gelauert. Schön, dass es geklappt hat. Heute können wir uns freuen, morgen wird ruhig, dann bereiten wir uns auf Dortmund vor.”

Steffen Baumgart

„Wir freuen uns, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Ich habe 120 Minuten einen geilen Fight gesehen. Die Fans haben für ihr Geld alles bekommen. In der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel und sind verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit hat Osnabrück viel Druck gemacht, wir sind nicht mehr hinten rausgekommen. Nach dem Elfmeter mussten wir die Ruhe bewahren, haben aber zu viel hinten rumgespielt und zu wenig nach vorne. Am Ende ging es mit den beiden Toren sehr schnell in der Verlängerung. Wir hatten einfach das Glück die Tore zu machen. Am Ende haben wir es gut über die Zeit bekommen und sind nicht unverdient in die zweite Runde eingezogen.“

Tobias Schweinsteiger

„Niederlagen nerven mich. Wir haben in der zweiten Halbzeit mutiger gespielt, waren klarer in den Aktionen und sind deswegen besser im Spiel gewesen. Wir waren eigentlich am Drücker. Ich weiß nicht, ob Chabot den immer so trifft, aber das 1:2 war ein Wirkungstreffer und hat uns unserer Körner beraubt und Köln wieder Luft gegeben.”

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