Der 1. FC Köln will noch einen neuen Innenverteidiger verpflichten. Inzwischen läuft alles auf einen alten Bekannten hinaus. Dominique Heintz steht vor einer Rückkehr zum FC.
Der 1. FC Köln hat zahlreiche Baustellen in seinem Kader, aber nicht die finanziellen Mittel, sie zu stopfen. Zumindest sind die Verantwortlichen um Sportchef Christian Keller nicht bereit zum Ende der Transferperiode noch einmal Geld in die Hand zu nehmen, welches beispielsweise für Jonas Hector oder Ellyes Skhiri vorhanden gewesen wäre, wenn diese ihre Verträge hätten verlängern wollen.
Auch deshalb läuft es nun bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger auf eine Notlösung hinaus. Nach GEISSBLOG-Informationen wollen die Kölner nach dem Leihgeschäft von Nikola Soldo zum 1. FC Kaiserslautern die Position des vierten Innenverteidigers mit einem Bundesliga-erfahrenen Back-up besetzen. Gesucht wird eine Alternative, sollte Jeff Chabot ausfallen. Der Auserwählte: Dominique Heintz.
Entscheidung schon am Montag?
Der 30-Jährige hat bei Union Berlin keine Zukunft mehr. Sein Vertrag läuft noch bis 2024, doch die Eisernen würden dem gebürtigen Pfälzer keine Steine in den Weg legen und den Linksfuß ablösefrei ziehen lassen. Schon in der vergangenen Rückrunde war Heintz an den VfL Bochum ausgeliehen, weil er bei Union keine Chance mehr auf Einsätze hatte.
Zu Saisonbeginn stand er bislang nicht im Kader der Köpenicker, sodass er den Verein bis zum 1. September verlassen kann. Nach GEISSBLOG-Informationen soll am Montag oder Dienstag Bewegung in die letzte Transfer-Entscheidung kommen. Der FC will die Personalie so schnell wie möglich klären.
Top-Verteidiger nicht finanzierbar
Die einzige Frage scheint zu sein, ob der FC überhaupt noch einmal aktiv werden und Heintz verpflichten will – oder ob man das Risiko eingeht, mit nur drei Innenverteidigern in die Saison zu gehen. Eigentlich hatte man sich vorgenommen, einen Nummer-eins-Abwehrmann zu verpflichten. Aus finanziellen Gründen hatten man davon aber wieder Abstand genommen.
Stattdessen soll nun Heintz als Absicherung für Chabot dienen, der beim FC gesetzt ist. Der 30-Jährige kostet wenig, kennt den FC, hat den Club bis heute im Herzen behalten. Lizenzspielerleiter Thomas Kessler dürfte noch aus gemeinsamen Zeiten wissen, was der Spieler mitbringt. Allerdings dürften sich die Verantwortlichen auch bewusst sein, dass Heintz’ Tempodefizit bei Kölns offensivem Verteidigen ein Risiko darstellen würde. Die Entscheidung soll zeitnah fallen.
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