Nach akustischer Premiere: FC macht die Kehrtwende

Der 1. FC Köln hat vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg für eine akustische Premiere gesorgt. Mit einer neuen Version der FC-Hymne sorgte der Club für Irritationen. Diese wird allerdings eine Ausnahme bleiben.

Als am Samstagnachmittag in Müngersdorf die ersten Töne der FC-Hymne erklangen, schauten sich einige Fans im RheinEnergieStadion irritiert um. Eingeleitet wurde das klassische “Mer stonn zo dir, FC Kölle“ mit Klängen aus dem Dudelsack, zudem war der Rhythmus verändert. Auch die Stimme passte plötzlich nicht mehr zu Ex-Frontmann der Höhner, Henning Krautmacher.

Der Grund: Das Lied, das den Verein seit mehr als zwei Jahrzehnten vor jedem Heimspiel begleitet und das schottische Volkslied “Loch Lomond” covert, wurde neu aufgenommen und vom neuen Frontmann Patrick Lück eingesungen. Die Version, die am Samstag vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Stadion gespielt wurde, war zudem eine erst kürzlich aufzeichnete Live-Version des Liedes.

FC kehrt zur alten Version der Hymne zurück

Bei den Anhängern und Anhängerinnen war die neue Version der Hymne jedoch nicht gut angekommen. In den sozialen Netzwerken gab es zahlreiche negative Äußerungen, der Großteil wünschten sich die alte Hymne zurück. Auch beim 1. FC Köln hat man den Unmut der Fans zur Kenntnis genommen, weshalb der Verein dem Wunsch der Fans nachkommen wird.

Wie FC-Stadionsprecher Michael Trippel auf GEISSBLOG-Nachfrage bestätigte, werden die Geißböcke im nächsten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim – und auch in allen darauffolgenden Spielen in Müngersdorf – wieder zur ursprünglichen Version mit Henning Krautmacher zurückkehren. Ein passender Zeitpunkt, schließlich wartet gegen Hoffenheim ein besonderes Jubiläum auf den FC. Am 16. September 2023, dem Tag des Heimspiels, jährt sich die Einweihung des altehrwürdigen Müngersdorfer Stadions zum 100. Mal.