Die U21 des 1. FC Köln steht vor einem der Saison-Highlights: Mit dem Wuppertaler SV ist am Samstag (14 Uhr) einer der Aufstiegsfavoriten zu Gast im Franz-Kremer-Stadion. Emin Kujovic darf zwar nicht mitspielen, steht aber schon wieder auf dem Trainingsplatz.
Es ist eine verrückte Bilanz, die der WSV für die bisherigen vier Saison-Spiele in den Statistiken stehen hat: Die Bergischen gewannen alle vier Partien gegen Aachen, Mönchengladbach, Schalke und Wuppertal – und viermal fielen die Siegtreffer erst in der 86. Minute oder sogar noch später.
Es gilt für die Kölner Talente entsprechend, bis zur allerletzten Sekunde die Spannung und Konzentration hochzuhalten. Der Trainer Evangelos Sbonias habe auf diesen Umstand in dieser Trainingswoche jedoch kein besonderes Augenmerk gelegt: „Ich muss da nicht viel vorbereiten. Es ist bei uns die ganze Zeit schon Thema, das ganze Spiel über konzentriert zu sein. Ich muss mir deswegen in dieser Woche nichts ausdenken.“
Duell droht zum Auswärtsspiel zu werden
Die Gäste, die in diesem Jahr mit dem Drittliga-Aufstieg liebäugeln, werden von zahlreichen Fans nach Köln begleitet. Entsprechend droht der U21 ein Auswärtsspiel, da aufgrund des gleichzeitigen Bundesliga-Heimspiels des FC gegen Wolfsburg vermutlich nur wenige FC-Fans den Weg in die Kremer-Allee gehen werden. „Es wäre schön gewesen, wenn unsere Fans auch die Gelegenheit gehabt hätten, das Spiel zu besuchen“, haderte Sbonias ein wenig mit der Parallelansetzung.
Der WSV steht derzeit mit zwölf Punkten an der Tabellenspitze – doch auch die U21 darf mit einer breiten Brust in das Duell gehen. Die FC-Talente sind seit drei Spielen ungeschlagen, kletterten nach der 1:5-Auftaktpleite gegen Fortuna Köln auf den fünften Platz. „Gegen uns zu spielen, ist auch nicht vergnügungssteuerpflichtig“, unterstreicht Sbonias das Kölner Selbstbewusstsein.
Entwarnung bei Kujovic
Entwarnung gab es in dieser Woche bei Emin Kujovic, der gegen Düren nicht nur aufgrund der Roten Karte, sondern auch verletzungsbedingt das Feld verlassen musste. Die Untersuchungen ergaben jedoch, dass keine gravierende Verletzung vorliegt, sodass Kujovic sogar schon wieder mit der Mannschaft trainieren kann.
In der Regionalliga muss der 18-Jährige jedoch vorerst zuschauen, wurde vom Westdeutschen Fußball-Verband für zwei Spiele gesperrt. Ansonsten kann Sbonias personell aus dem Vollen schöpfen. Erst kurzfristig entscheidet sich, ob noch weitere Spieler aus dem Profi-Bereich zur U21 stoßen. Steffen Baumgart schloss am Donnerstag nicht aus, dass Steffen Tigges und Linton Maina nach ihren Verletzungspausen im Regionalliga-Team Spielpraxis sammeln könnten. Beide trainierten am Freitag aber mit den Profis.
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