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Heintz’ Alleinstellungsmerkmal: Nur der “Chef” ist noch da

Beim Testspiel in Bergisch Gladbach spielte Dominique Heintz (M.) erstmals wieder für den 1. FC Köln. (Foto: Bucco)
Beim Testspiel in Bergisch Gladbach spielte Dominique Heintz erstmals wieder für den 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Eigentlich war die Ära der 2017er-Helden beim 1. FC Köln beendet. Dann haben die Geißböcke Dominique Heintz zurückgeholt. Nur zwei aktuelle Baumgart-Profis standen häufiger für den FC auf dem Platz als der Innenverteidiger.

Die Wege am Geißbockheim sind noch dieselben, die Mitspieler allerdings ganz andere. Dominique Heintz kehrte mit seinem Wechsel zum 1. FC Köln zwar zu einem Ex-Club zurück, ist nun aber Teil einer ganz neuen Mannschaft.

Mit Jonas Hector und Timo Horn verließen zum Ende der vergangenen Saison auch die letzten beiden Kölner Urgesteine, mit denen der Innenverteidiger während seiner ersten FC-Jahre von 2015 bis 2018 zusammengespielt hatte, den Verein.

Heintz erlebte Achterbahnfahrt mit 1. FC Köln

Folglich hat Neuzugang Heintz ein Alleinstellungsmerkmal inne: Er ist der einzige Profi in Steffen Baumgarts Kader, der dabei war, als die Geißböcke 2017 – nach 25 Jahren Abstinenz – den Sprung in den Europapokal schafften. Gleichzeitig kennt auch nur der Pfälzer das bittere Gefühl, mit dem FC abzusteigen.

Der Rest des Teams, zunächst Benno Schmitz und Florian Kainz, wechselten erst ab 2018 nach Köln. Der neue Kapitän und sein Stellvertreter sind mit 130 sowie 122 Einsätzen auch die einzigen Akteure aus dem aktuellen Kader, die häufiger für den FC auf dem Platz standen als Heintz (108).

“Er hat gleich gesagt: Ich bin jetzt dein Chef.”

Dominique Heintz über Thomas Kessler

Bei dessen Rückkehr nach fünf Jahren beim SC Freiburg, Union Berlin und dem VfL Bochum spielte ein früherer Mannschaftskollege dennoch eine entscheidende Rolle: Thomas Kessler, seit vergangener Saison Leiter der Lizenzabteilung.

Angesprochen auf seine „gute Freundschaft“ zum Ex-Torhüter, muss Heintz grinsen: „Er hat gleich gesagt: Ich bin jetzt dein Chef.“ Das sei aber im Grunde nichts Neues. „Das war er auch früher schon, als älterer Spieler. Ich war ja noch jünger, da musste man auf Kessi hören wie auf die Eltern. Von daher hat sich da nicht so viel verändert.“

Dominique Heintz lobt Thomas Kesslers Arbeit

Der inzwischen 30-Jährige freut sich, mit Kessler zumindest auf einen alten Bekannten zu treffen. „Es ist wichtig, solche Spieler im Verein zu halten. Er macht auch super Arbeit“, sagt Heintz, bevor er mit einem erneuten Grinsen nachschiebt: „Und er sieht noch gut aus, finde ich. Dafür, dass er schon vor ein paar Jahren aufgehört hat, hat er sich gut gehalten.“

Wobei der Abwehrmann bei allem Spaß betont: „Wir trennen Privates und Berufliches. Dass ich wieder da bin, hat nichts damit zu tun, dass ich früher mit Kessi zusammengespielt habe, das war nicht der ausschlaggebende Punkt. Das hat auch der Trainer von Anfang an gesagt, so etwas gibt es hier nicht.“ Wer Baumgart ein wenig kennt, zweifelt keine Sekunde daran.

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