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Irrer Hertha-Zoff: Menger von Torhüter übel beleidigt?

Andreas Menger war von 2018 bis 2021 beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)
Andreas Menger war von 2018 bis 2021 beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Von 2018 bis 2021 trainierte Andreas Menger die Torhüter des 1. FC Köln, wechselte anschließend zu Hertha BSC. In der Hauptstadt kam es zu einem heftigen Knall mit Rune Jarstein, wie nun ein Gerichtsprozess offenbart hat.

Hätte Hertha BSC so viele Punkte wie Skandale – die Alte Dame stünde wohl nicht auf dem vorletzten Rang der 2. Bundesliga. Ob auf dem Rasen oder darüber hinaus: Die Schlagzeilen, für die der Club dieser Tage sorgt, vermitteln absolutes Chaos.

Am Donnerstag wurde vor dem Berliner Landesarbeitsgericht der Rechtsstreit zwischen dem Bundesliga-Absteiger und Ex-Torhüter Rune Jarstein verhandelt. Mit Andreas Menger stand dabei auch ein ehemaliger Mitarbeiter des 1. FC Köln im Fokus.

Andreas Menger von Jarstein übel beschimpft?

Jarstein hatte im November 2022, nach einer Auseinandersetzung mit Torwarttrainer Menger, die Kündigung erhalten. Für Fredi Bobic eine alternativlose Entscheidung: „Es ist etwas vorgefallen, das sicher nicht der Tagesordnung entspricht. Das war schon ein bisschen heftiger“, lautete die Wortwahl des damaligen Hertha-Sportchefs.

Jarstein verklagte den Club infolgedessen auf sein ausstehendes Gehalt, knapp eine halbe Million Euro. Vor Gericht offenbarte sich nun, wie heftig es zwischen Menger und dem 72-fachen norwegischen Nationalspieler geknallt hatte.

Jarstein war unzufrieden mit dem Torwarttraining des Ex-Kölners, der von 2018 bis 2021 das FC-Team um Nummer eins Timo Horn betreut hatte. Zum endgültigen Bruch kam es nach einer Gesprächsrunde, die Hertha wie folgt schildert.

Laut Anwalt: Hertha wollte Jarstein zurück

Jarstein habe erklärt, dass nicht nur er selbst, sondern auch die jüngeren Keeper unzufrieden mit Mengers Arbeit seien. Der Torwarttrainer bestritt dies. Jarstein soll Menger daraufhin als „Lügner“ bezeichnet haben.

Dieser reagierte wenig überraschend angefasst: „Du tust so, als wäre ich ein Arschloch.“ Jarsteins Antwort soll knallhart gewesen sein: „Du bist ja auch ein Arschloch, ein Nichtskönner. Du musst weg.“ Der Norweger bestreitet diese – von Hertha vorgebrachte – Wortwahl.

Was das Ganze noch unglaublicher macht: Jarsteins Anwalt erklärte am Donnerstag, der Zweitligist habe seinen Mandanten vergangene Woche erneut verpflichten wollen! Man habe Jarsteins Berater mitgeteilt: „Wir könnten schon noch einen guten Torwart gebrauchen.“

Die Berliner suchen einen Stellvertreter für ihre neue Nummer ein Tjark Ernst. Ein Stellvertreter, der natürlich von Andreas Menger trainiert wird. Inzwischen soll Hertha die Offerte zurückgezogen haben. Menger, dessen Vertrag bis 30. Juni 2024 läuft, dürfte dennoch einige Fragen an die Club-Führung haben.

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