Neue Personal-Sorgen? Ljubicic bei Länderspiel verletzt raus

Schlechter hätten die Länderspiel-Tage für den 1. FC Köln kaum beginnen können. Dejan Ljubicic ist bei Österreichs Testduell mit der Republik Moldau angeschlagen ausgewechselt worden.

Der 1. FC Köln bangt schon wieder um einen seiner Leistungsträger. Für Dejan Ljubicic war Österreichs Freundschaftsspiel gegen Moldau am Donnerstagabend bereits nach 35 Minuten beendet – verletzungsbedingt.

Nach gut einer halben Stunde zeigte Ljubicic in Richtung Bank an, dass er raus muss. Nach dem Wechsel marschierte er schnurstracks in die Kabine, gemeinsam mit einem Betreuer. Der FC-Profi klagte offenbar über Schmerzen im rechten Sprunggelenk.

Dejan Ljubicic beginnt als Rechtsverteidiger

Nationaltrainer Ralf Rangnick hatte Ljubicic am Donnerstagabend in Linz auf der für den Kölner ungewohnten Rechtsverteidiger-Position beginnen lassen. Eine Szene, in der sich der 25-Jährige verletzt haben könnte, war in der TV-Übertragung nicht zu erkennen.

Es wäre selbstredend ein schwerer Schlag für Steffen Baumgart, sollte der Mittelfeld-Allrounder verletzt von der Nationalmannschaft zurückkehren. Ljubicic ist auf der Doppelsechs neben Eric Martel gesetzt, zudem eine Option für die rechte Acht und die Zehn – zwei Positionen, auf denen der FC mit Jan Thielmann und Mark Uth langwierige Ausfälle verkraften muss.

Florian Kainz legt Österreichs Ausgleich auf

Deutlich besser lief der Abend für Florian Kainz. Der Kölner Kapitän legte Freiburgs Michael Gregoritsch nach 50 Minuten den 1:1-Ausgleich auf. Zuvor war Österreich aufgrund eines frühen Defensivpatzers (3.) lange Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen.

Kainz hatte nach 62 Minuten Feierabend, wurde durch den Dortmunder Marcel Sabitzer ersetzt. In einen Sieg umbiegen konnten die Österreicher das Heimspiel gegen den Underdog ohne Kölner Beteiligung nicht mehr.

Am Dienstag benötigt das Rangnick-Team gewiss eine deutliche Leistungssteigerung. Dann ist Österreich in Schweden zu Gast und will in der EM-Qualifikation den nächsten Schritt Richtung Deutschland 2024 gehen. Sollte Ljubicic mitwirken können, würde nicht nur der Nationalmannschaft ein Stein vom Herzen fallen.