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Im 162. Anlauf und nach 183 Tagen: FC bricht zwei bedeutende Serien

Endlich ein FC-Tor nach einer Flanke: Linton Maina bediente in Bochum Davie Selke. (Foto: IMAGO / Vitalii Kliuiev)
Endlich ein FC-Tor nach einer Flanke: Linton Maina bediente in Bochum Davie Selke. (Foto: IMAGO / Vitalii Kliuiev)

Wieder kein Sieg, aber zumindest hat der 1. FC Köln gegen den VfL Bochum zwei Negativ-Serien gestoppt. Kann die Mannschaft von Steffen Baumgart an alte Stärken anknüpfen?

Der 1. FC Köln macht es selbst Optimisten nicht leicht. Um dem 1:1 in Bochum etwas Positives abzugewinnen – abgesehen davon, “dass der VfL nicht weiter weggezogen ist”, wie Steffen Baumgart anmerkte – muss man die Lupe auspacken. Mit dieser werden zwei Details sichtbar, die durchaus als Strohhalme dienen, an die sich die Geißböcke in der Krise klammern dürfen.

Zum einen führte die 162. Hereingabe der Saison – von Linton Maina auf Davie Selke – endlich zum ersten Torerfolg nach einer Flanke. Zum anderen war das 1:1 der erste Punktgewinn nach einem Rückstand seit dem 5:2 gegen Hertha BSC am 12. Mai, vor 183 Tagen.

Selke: “Das zeichnet uns eigentlich aus”

Somit beendete der FC am Samstagabend zwei bedeutende Serien. Denn sowohl die Gefahr nach Flanken als auch die Comeback-Qualitäten hatten die Kölner in den ersten beiden Baumgart-Jahren ausgezeichnet. Vergangene Saison waren die Geißböcke jeweils Liga-Spitze gewesen: 16 Punkte nach Rückstand und 17 Treffer nach Hereingaben übertraf niemand.

Das ist das Positive, was wir aus dem Spiel mitnehmen.

Davie Selke

Selke, der in Bochum erstmals nach 481 Minuten jubelte, meinte nach Abpfiff über sein von Maina mustergültig vorbereitetes Tor: “Das ist eine unserer Stärken, das zeichnet uns eigentlich aus.” Mit Kölns 162 Flanken kann nur das neue Schlusslicht Union Berlin (153) ansatzweise mithalten, auf Rang drei folgt Hoffenheim (113). “Dafür stehen wir. Da gilt es, wieder hinzukommen, solche Situationen öfter zu kreieren und umzusetzen”, forderte Selke.

Und der Angreifer hob auch die Wichtigkeit des ersten Comeback-Zählers dieser so schweren Saison hervor: “In unserer aktuellen Situation ist jeder Punkt wichtig. Solche Sachen, wie in Bochum zurückzukommen, sind wichtig für die Moral. Das ist das Positive, was wir aus dem Spiel mitnehmen.” Sollte der FC diese zwei Stärken dauerhaft wiederbeleben können, wäre das noch mehr wert als der eine Punkt, der Bochum in Reichweite hält.

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