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“Normale Prozesse” für den Hoffnungsträger im Wartestand

Mark Uth wurde gegen Mainz 05 eingewechselt. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Mark Uth wurde gegen Mainz 05 eingewechselt. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Mark Uth ist gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Schlussviertelstunde eingewechselt worden. Der Angreifer des 1. FC Köln braucht nach seiner langen Leidenszeit nach wie vor Geduld.

Er war der große Hoffnungsträger des 1. FC Köln für die neue Saison. Nach seiner fast einjährigen Verletzungspause wollte Mark Uth im Sommer wieder angreifen. Schon im letzten Jahr hatte Steffen Baumgart das Fehlen eines echten “Zehners” bei den Geißböcken bemängelt. Doch für Uth ist auch knapp anderthalb Jahre nach der Entstehung seiner Verletzung noch Geduld gefragt.

Wirklich überraschend kommt dies zwar nicht daher. Dennoch könnte die häufig kreativlose Offensiv-Abteilung der Kölner den 32-Jährigen in Topform gut gebrauchen. Doch erst zweimal stand Uth in dieser Saison in der Startelf. Überhaupt stehen erst 153 Bundesliga-Minuten für den Porzer in dieser Saison zu Buche.

Uth “immer mal draußen”

Auch wenn sich Baumgart, und wohl auch vor allem Uth selbst, eine schnellere Rückkehr zu alter Leistungsstärke wünschen würden, gehen die Kölner kleine Schritte mit ihrem Angreifer. “Wir gucken immer wieder, gegen wen wir spielen und wer gut drauf ist”, erklärte der FC-Trainer, der Uth am Sonntag gegen Mainz eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt hatte.

Eine Woche zuvor in Darmstadt war Uth erst in der Nachspielzeit eingewechselt worden, gegen die Bayern blieb der Kölner gänzlich ohne Einsatzminute. “Es wird immer Spiele geben, in denen er mal draußen ist, weil er nicht automatisch alles auf höchstem Niveau machen kann”, meinte Baumgart.

Mit kleinen Schritten zur Steigerung

Wenngleich Uth am Sonntag keine Torchance für sich verbuchen konnte, ging die kleine Kölner Schlussoffensive gegen Mainz zumindest zeitlich mit der Einwechslung des Zehners einher. “Mark war sehr engagiert, auch wenn nicht alles geklappt hat”, lobte Baumgart und bescheinigte Uth eine Steigerung: “Es hat schon mehr funktioniert als davor.” Für den Trainer seien dies nach der langen Pause ohne Fußball “normale Prozesse und Abläufe.”

Der Spieler selbst würde freilich gerne mehr Einsatzminuten sammeln und seiner Mannschaft im schwierigen Abstiegskampf mit seiner Erfahrung und Qualität helfen. Momentan muss sich Uth – genauso wie der gesamte 1. FC Köln – jedoch vorerst noch mit den kleinen Schritten begnügen.

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