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Eigengewächs verlässt den FC: “Karriere einen Re-Start” verpassen

Noah Katterbach wechselt zum Hamburger SV. (Foto: Bucco)
Noah Katterbach wechselt zum Hamburger SV. (Foto: Bucco)

Die Wege von Noah Katterbach und dem 1. FC Köln trennen sich endgültig. Das Eigengewächs wechselt ein halbes Jahr vor Vertragsende zum Hamburger SV.

Noah Katterbach verlässt den 1. FC Köln. Der Linksverteidiger schließt sich mit sofortiger Wirkung dem Hamburger SV an. Beim Zweitligisten hat der 22-Jährige einen Vertrag bis zum Sommer 2027 unterschrieben. Schon am Mittwoch trainiert der Abwehrspieler bei den Rothosen mit.

“Für Noah ist es wichtig, dass er seiner Karriere einen Re-Start verpasst, nachdem seine Entwicklung in den vergangenen Jahren aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr die erwünschte Entwicklung genommen hat”, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller. “Der vorgezogene Wechsel zum HSV, dem er sich ab 1. Juli ohnehin angeschlossen hätte, macht daher für alle Beteiligten Sinn. Wir wünschen Noah für die Zukunft alles Gute und den angestrebten sportlichen Erfolg.”

Das sagt Katterbach

Katterbach selbst äußerte sich in der offiziellen Mitteilung des FC nicht. Bei der Vorstellung beim HSV sagte der Spieler jedoch: “Ich bin sehr glücklich, wieder hier beim HSV zu sein und gemeinsam mit dem Team sowie allen Verantwortlichen und den Fans anzugreifen, um unser gemeinsames großes Ziel zu erreichen.”

Hamburgs Direktor Profifußball Claus Costa sagt: “Wir sind auch nach dem Ende der Leihe im Sommer 2023 stets mit Noah in Kontakt geblieben, da wir sportlich und menschlich absolut von ihm überzeugt sind. Umso mehr freuen wir uns, Noah wieder bei uns zu wissen und mit ihm schon jetzt einen weiteren wichtigen Baustein für die Qualität und die Breite unseres Kaders und einen echten Teamplayer verpflichtet zu haben.”

Keine Ablöse, aber Bonus-Zahlung möglich

Der 1. FC Köln sieht sich mit Max Finkgräfe, Leart Pacarada und Aushilfs-Linksverteidiger Dominique Heintz auf der Katterbach-Position gut aufgestellt. Mit dem Abgang können sich die Geißböcke zudem große Teile des hohen Gehaltes einsparen, wenngleich der FC seinem Ex-Spieler noch eine geringe Abfindungen zahlen muss.

Eine Ablösezahlung vom HSV wird derweil nicht fällig, dafür könnte der FC im Falle eines Hamburger Aufstieges jedoch noch Bonus-Zahlungen erhalten. Die vorzeitige Trennung ist für den FC damit nicht ohne Kosten verbunden, eine Weiterbeschäftigung bis Sommer wäre die Kölner jedoch teurer zu stehen gekommen.

Bundesliga-Debüt unter Beierlorzer

Katterbach hatte im Oktober 2019 sein Bundesliga-Debüt unter Achim Beierlorzer gefeiert. Nach dem 2:2 auf Schalke folgten für das Eigengewächs 44 weitere Profi-Spiele im Trikot des 1. FC Köln. Nachhaltig durchsetzen konnte sich der gebürtige Simmerather aber nicht. Spätestens unter Steffen Baumgart geriet das Abwehr-Talent auf das Abstellgleis und wurde zeitweise sogar zur U21 versetzt.

Es folgte eine Leihe zum FC Basel und anschließend zum Hamburger SV, wo Katterbach in der Zweiten Liga wieder aufblühte, ehe ihn ein Kreuzband im April 2023 außer Gefecht setzte. Entsprechend kehrte der zweifache Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold im vergangenen Sommer zurück ans Geißbockheim. Doch auch im zweiten Anlauf fanden Spieler und Verein nicht mehr zueinander, sodass die Trennung nun die Folge ist.

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