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Pawlak erklärt Top-Talente: “Was danach ist, weiß er selber noch nicht”

Max Finkgräfe und Justin Diehl laufen nun gemeinsam für die Profis des 1. FC Köln auf. (Foto: IMAGO / Moritz Müller)
Max Finkgräfe und Justin Diehl laufen nun gemeinsam für die Profis des 1. FC Köln auf. (Foto: IMAGO / Moritz Müller)

So schwer diese Saison auch ist, zumindest die Eigengewächse Max Finkgräfe und Justin Diehl bereiten den Fans des 1. FC Köln etwas Freude. Co-Trainer und Nachwuchsexperte André Pawlak erklärt die Entwicklung der beiden Top-Talente.

In Wolfsburg könnte es so weit, Justin Diehl könnte erstmals in der Bundesliga von Beginn an auflaufen. Trainer Timo Schultz erklärte in dieser Woche, der Flügelflitzer sei “sehr nah” dran an der Startelf. Und so könnten mit Diehl und Max Finkgräfe zwei Eigengewächse der Geißböcke die linke Seite beackern.

Viele Fans und Beobachter hatten bereits in der Hinrunde unter Steffen Baumgart auf mehr Einsatzzeit für die eigenen Top-Talente gehofft. Co-Trainer André Pawlak, damals wie jetzt für die Verzahnung mit dem Nachwuchs zuständig, glaubt allerdings, dass man beim FC die passenden Entwicklungswege gewählt hat.

Diehl “hat Momente, die du nicht erlernen kannst”

Im FC-Podcast von Radio Köln sagt Pawlak über Diehl: “Es war genau richtig, dass er sich in der U21 ein halbes Jahr entwickelt hat – man sieht, dass es genau richtig war. Justin hat sich körperlich weiterentwickelt und ist ein Spieler, der uns jetzt durchaus helfen kann.”

Zu Saisonbeginn sei er das nicht gewesen. An dieser Meinung halten die FC-Verantwortlichen unabhängig von Diehls Vertragssituation fest. “Diese U21-Entwicklung ist für junge Spieler extrem wichtig”, betont Pawlak und erklärt: “Justins Fähigkeiten sind unbestritten hervorragend. Er hat diese Momente, die du nicht erlernen kannst. Damit kann er uns jetzt helfen. Ich glaube nicht, dass er das am Anfang der Saison schon gekonnt hätte. Aber jetzt kann er mal einen entscheidenden Moment zum Dosenöffner haben.” 

Genau wie Cheftrainer Schultz nimmt auch Pawlak das Offensiv-Juwel mit auslaufendem Vertrag “komplett klar, bemüht und lernwillig” wahr. “Alles, was von außen auf ihn einprasselt, blendet er zumindest im Training aus. Er soll hier einfach Fußball spielen. Und er hat Bock, hier das halbe Jahr Fußball zu spielen. Was danach ist, weiß er, glaube ich, selber noch nicht”, ergänzt der Nachwuchsexperte.

An Finkgräfe “werden wir noch viel Spaß haben”

Max Finkgräfes Entwicklung sieht Pawlak “ähnlich wie die von Justin”. Der Linksverteidiger habe ebenfalls “über die U21 viele Minuten gesammelt und gezeigt, wie wichtig es ist, sich über Männerfußball ranzuarbeiten”. Finkgräfe hatte zunächst vier Joker-Einsätze in der Bundesliga und acht Startelf-Auftritte in der Regionalliga West, bevor Steffen Baumgart ihn Mitte Dezember in Freiburg erstmals von Beginn an aufstellte.

“Er hat eine gute Zukunft, ist extrem klar, lernwillig, studiert nebenbei noch. Da merkt man, dass es vom Charakter her ein sehr guter Spieler ist”, lobt Pawalk nun, meint: “Es ist keine Überraschung, dass er die Leistung bringt. An Max werden wir noch viel Spaß haben. Die Unbekümmertheit zeichnet ihn aus, die soll er sich bewahren. Es ist nicht einfach, in einer Stadt wie Köln im ersten Jahr gegen den Abstieg zu spielen.” Finkgräfe und Diehl wollen es gemeinsam meistern.

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