Beim 1. FC Köln müssen nach den Ausfällen von Davie Selke und Luca Waldschmidt nun andere Spieler in die Bresche springen. Timo Schultz zieht allerdings vorerst keine weiteren Talente nach oben.
Bis zum Testspiel bei Rot-Weiss Essen hatten sich mit Damion Downs, Meiko Wäschenbach, Justin Diehl, Emin Kujovic, Jaka Cuber Potocnik und Elias Bakatukanda sechs Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Profi-Training zeigen dürfen. Max Finkgräfe zählt derweil nach seinen drei Bundesliga-Startelf-Einsätzen in Folge inzwischen nur noch der Vollständigkeithalber zu den Nachwuchsspielern.
Mittlerweile ist jedoch aus dem Sextett nur noch ein Trio geworden. Kujovic, Wäschenbach und Potocnik trainieren seit der vergangenen Woche wieder im Nachwuchs bei der U21. Daran werden vorerst auch die Verletzungen von Luca Waldschmidt und Davie Selke nichts ändern. “Wir haben noch genug Spieler, die vorne im Zentrum spielen können. Deswegen liegt mein Fokus auf diesen Jungs”, erklärte Timo Schultz am Dienstag die Entscheidung.
U21-Testspiele “viel mehr Wert”
Insbesondere Wäschenbach hätte noch einmal auf der Waldschmidt-Position für sich Werbung machen können. Zumal mit Mark Uth ein weiterer Zehner ebenfalls noch einige Trainingseinheiten verpassen wird. Doch der Kapitän der letztjährigen U19-Pokalsieger-Mannschaft wird sich trotz des personellen Engpasses im zentralen offensiven Mittelfeld weiter gedulden müssen.
Auch Potocnik hätte sich nach dem Selke-Ausfall noch einmal Hoffnungen machen können, bei den Profis reinzuschnuppern. Doch der junge Angreifer soll vorerst bei der U21 bleiben. “Da darf er auch die Testspiele bestreiten”, erklärte Schultz. Der Trainer weiter: “Spiele auf diesem Niveau sind für ihn aktuell viel mehr wert, als bei uns zu trainieren.” Im Ligabetrieb ist Potocnik bekanntlich noch bis Ende Februar gesperrt.
Als 2005er-Jahrgang gehört Potocnik aktuell offiziell noch der U19 an. Ob der Slowene nach seiner abgesessenen Sperre wieder zur Ruthenbeck-Elf zurückkehren wird oder aber bei der U21 im Herrenbereich weiter Fuß fassen soll, ist aktuell noch offen. Die U21 sei für den Stürmer dabei aktuell “auch schon ein Schritt mehr”, wie Schultz erklärte. Der Trainer versicherte: “Der Plan, den der Verein gewählt hat, ist genau der Richtige.”
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