Jan Thielmann hat sich am Sonntag in die Geschichtsbücher des 1. FC Köln eingetragen. Auch Linton Maina hat gegen die TSG Hoffenheim einen Rekord aufgestellt.
Zum dritten Mal in Folge hatte Linton Maina am Sonntag in Hoffenheim zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Obwohl Timo Schultz den Flügelspieler vor der Partie auffällig öffentlich gelobt hatte und ihm eine Rückkehr in die Startelf in Aussicht gestellt hatte, musste sich der 24-Jährige erneut mit der Joker-Rolle zufrieden geben.
Nach seiner Einwechslung in der 58. Minute war Maina schließlich ein belebendes Element in der Kölner Offensive und konnte noch einmal Eigenwerbung für sich betreiben. Mit seinen schnellen Vorstößen stellte der gebürtige Berliner die Hoffenheimer vor Probleme und holte so auch den Freistoß vor dem 1:0 durch Max Finkgräfe heraus.
Maina jetzt viertschnellster Bundesliga-Profi
Bereits wenige Minuten nach seiner Einwechslung stellte Maina dabei sogar einen Saison-Rekord auf: Der pfeilschnelle Angreifer bracht bei einem Sprint 36,1 km/h auf den Tacho – nie war in dieser Spielzeit ein FC-Spieler schneller gewesen. Damit war Maina nicht nur zwei km/h schneller als der schnellste Hoffenheimer (Bebou). Gleichzeitig schob sich der Kölner auf Platz vier aller Bundesliga-Spieler in dieser Saison.
Lediglich Maxence Lacroix, Silas Katompa Mvumpa und Eren Dinkci waren in dieser Spielzeit schneller als Maina. Beim FC hatte zuvor Davie Selke den Speed-Rekord mit 34,95 km/h gehalten. Justin Diehl liegt FC-intern aktuell mit 34,74 km/h auf Rang drei, Max Finkgräfe mit 34,22 km/h auf Platz vier.
Thielmann in den Geschichtsbüchern
Mit 34,12 km/h folgt auf die beiden Youngster mit Jan Thielmann ein Spieler, der am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim für einen weiteren Rekord gesorgt hat. Der 21-Jährige hat im Kraichgau seinen 100. Bundesliga-Einsatz gefeiert. Dabei war noch nie ein FC-Spieler bei seinem 100. Bundesliga-Spiel jünger als Thielmann (21 Jahre und 261 Tage). Zuvor hatte diesen Rekord Pierre Littbarski gehalten, der bei seinem 100. Bundesliga-Spiel 21 Tage älter war als Thielmann.
Mit seinem Einsatz am Sonntag hat sich Thielmann zudem auf Platz 101 der Rekordspieler des 1. FC Köln geschoben. Insgesamt war es das 114. Profi-Spiel des gebürtigen Föhreners für die Geißböcke. Mit dem nächsten Spiel am Freitagabend gegen Bremen könnte Thielmann dann mit Faryd Mondragon und Klaus Fischer gleichziehen und anschließend in die Top 100 vordringen.
Von den aktiven FC-Spielern stehen derzeit nur noch Dominique Heintz (116 Spiele, Platz 98), Benno Schmitz (133 Spiele, Platz 85) und Florian Kainz (149 Spiele, Platz 74) vor dem Eigengewächs. Zudem haben neben dem Quartett überhaupt nur noch Davie Selke, Luca Waldschmidt und Mark Uth aus dem aktuellen Kader mehr als 100 Bundesliga-Spiele absolviert.
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