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Schultz wird nach Rückschlag deutlich: “So wird es nicht reichen!”

Ein enttäuschter Timo Schultz nach der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen. (Foto: Bucco)
Ein enttäuschter Timo Schultz nach der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen. (Foto: Bucco)

Nach drei Spielen ohne Niederlage hat der 1. FC Köln gegen den SV Werder Bremen einen schmerzhaften Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Bei der 0:1 (0:0)-Niederlage konnte der FC kaum etwas von dem umsetzen, was er sich vorgenommen hatte. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Gauer, Marc L Merten & Martin Zenge

Florian Kainz

„Ich würde nicht sagen, dass gar nichts funktioniert hat. Wir hatten auch heute unsere Chancen. Es war ein Spiel, das man nicht verlieren muss. Werder hat es in der Defensive sehr gut gemacht. Es war schwierig für uns, nach vorne zu kommen und wir hatten in der ersten Halbzeit nicht die Lösungen. Insgesamt eine sehr enttäuschende Niederlage. Was die Konkurrenten machen, können wir eh nicht beeinflussen, wir wollten heute für uns die Punkte holen. Es ist ein Rückschlag, die letzten Spiele haben wir immer gepunktet. Deswegen ist das natürlich ein Dämpfer. Nicht nur wegen Stuttgart und Leverkusen: Es sind immer schwierige Wochen in unserer Situation. Wir werden uns darauf vorbereiten und versuchen, die drei Punkte zu holen. Wir werden nicht hinfahren und Angst haben. Aber wir müssen das jetzt verdauen.“ 

Marvin Schwäbe

„Wir hatten uns spielerisch viel vorgenommen, wollten mit dem Ball mutig sein. Bremen hat es natürlich gut gemacht. Wir sind nicht in den Flow gekommen, dass wir umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten. Nach dem Gegentor wurde es mutiger, höher und intensiver. Das war leider zu spät. Wir mussten einkalkulieren, dass auch mal ein Rückschlag kommt. Das Spiel heute war nicht gut, aber wir wissen, was wir leisten können. Wir müssen das analysieren und uns wieder einen Matchplan zurechtlegen.” 

Timo Schultz

“Wir hatten uns heute viel, viel mehr vorgenommen, deswegen sind wir sehr enttäuscht. Es fehlten Überzeugung und Mut, um mit dem Ball mehr zu kreieren. In der Halbzeit haben wir das angesprochen, danach war es aus der Struktur heraus besser, wir konnten aber trotzdem keinen Druck erzeugen. Wir hatten auch nicht das Glück, dass der Ball mal über die Linie kullert. Defensiv war es anständig, offensiv müssen wir aber eine Schippe drauflegen. So wird es nicht reichen!”

Ole Werner

“Es war ein enges Spiel mit ausgeglichenen Spielanteilen und Chancen. Wir wollten die Basis im Defensivverbund legen. Es war schwierig, auf dem seifigen Untergrund die letzte Präzision an den Tag zu legen. Beim Tor haben wir alles perfekt ausgespielt, wie wir es vorhatten. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt. Es war viel Leidenschaft dabei.”

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