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Stammspieler in der Schweiz: Olesen besiegt FC-Trainerkandidaten

Mathias Olesen ist bis Saisonende an Yverdon Sport FC verliehen. (Foto: Yverdon Sport FC)
Mathias Olesen ist bis Saisonende an Yverdon Sport FC verliehen. (Foto: Yverdon Sport FC)

Mathias Olesen hat sich in der Schweiz prompt einen Stammplatz erobert. Der verliehene Mittelfeldspieler des 1. FC Köln schlug mit Yverdon Sport nun einen Trainer, der zuletzt als möglicher Baumgart-Nachfolger bei den Geißböcken gehandelt worden war.

Vor zwei Wochen wechselte Mathias Olesen auf Leihbasis zu Yverdon Sport. Diese kurze Zeit reichte aus, um beim Schweizer Erstligisten bereits mehr Einsatzminuten zu sammeln als in der kompletten Hinrunde beim 1. FC Köln.

Der Luxemburger debütierte noch am Tag seiner Vorstellung, am 23. Januar, als Joker gegen den FC Luzern um den Ex-Kölner Max Meyer (2:1). In den folgenden Partien gegen Servette FC (0:1), die BSC Young Boys (1:5) und den FC Zürich (3:0) zählte Olesen jeweils zur Startelf, auf der Doppel-Sechs oder Doppel-Acht.

Mehr Minuten in der Schweiz als beim FC

So stand der 22-Jährige schon 240 Minuten in der Super League auf dem Rasen. Beim 1. FC Köln war Olesen in der Hinrunde nur sechsmal in der Bundesliga eingewechselt worden (107 Minuten), hatte es lediglich beim Pokal-Auftakt in Osnabrück in die Startelf geschafft und bis zur 120. Minute mitgewirkt.

“Ich habe in der Hinrunde nicht viel gespielt. Mein Gedanke war, einen Club zu finden, bei dem ich Erfahrung sammeln kann. Yverdon ist perfekt für mich, ich habe mich nicht geirrt”, sagte Olesen dem Blick nach seinen ersten Tagen in der West-Schweiz. Anlaufzeit hat der 18-fache Nationalspieler offenbar nicht benötigt.

Yverdon ist perfekt für mich, ich habe mich nicht geirrt.

Mathias Olesen

Dass bei seinem Leih-Club alles ein bisschen kleiner ist als in Köln, wo Olesen einen Vertrag bis 2025 besitzt, versteht sich von selbst. Beim 3:0-Heimsieg gegen Zürich am vergangenen Sonntag kamen 3600 Fans ins rund 4000 Zuschauer fassende Stade Municipal in Yverdon-les-Bains. Gäste-Trainer war übrigens Bo Henriksen, der in der Winterpause zum erweiterten Kandidatenkreis bei der Suche nach einem Nachfolger für Steffen Baumgart gezählt haben soll.

Bei Yverdon Sport (mit dem Sieg auf Platz acht von zwölf geklettert) freut man sich, dass “ein Bundesliga-Spieler Yverdon wählt, um Fortschritte zu machen und Spielzeit zu gewinnen”, wie Trainer Alessandro Mangiarratti sagt. Olesen sei “ein junger Spieler, der auf dem Spielfeld stehen muss”. Und genau das tut er beim Schweizer Erstliga-Aufsteiger.

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