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Ungewisse Zukunft? Chabot geht es “nur um den FC” – und um Guirassy

Jeff Chabot will am Samstag erneut Serhou Guirassy stoppen. (Foto: Bucco)
Jeff Chabot will am Samstag erneut Serhou Guirassy stoppen. (Foto: Bucco)

Jeff Chabot zählt beim 1. FC Köln zu jenen Profis, die über eine Ausstiegsklausel verfügen. Aktuell verschwende er allerdings keine Gedanken an seine Zukunft – wohl aber an seinen Gegenspieler am Samstag, Serhou Guirassy.

In seiner persönlichen Kernkompetenz bewegt sich Jeff Chabot in anderen Sphären als es der 1. FC Köln in Gänze tut. Der Innenverteidiger ist mit 67,8 Prozent gewonnener Duelle der zweitbeste Zweikämpfer der Bundesliga – alles andere als selbstverständlich für einen Akteur des Tabellensechzehnten.

Diese Qualität Chabots lässt auch keine Zweifel daran, dass er nach seiner verbüßten Gelbsperre am Samstagnachmittag in die Kölner Startelf zurückkehren wird, wenn der FC beim VfB Stuttgart gastiert und es gilt, 18-Tore-Mann Serhou Guirassy in den Griff zu bekommen.

Chabot stellt sich auf Guirassy ein

Im Hinspiel war Chabot dies gut gelungen. Nach zuvor zehn Treffern (!) in fünf Partien war Guirassy am sechsten Spieltag in Köln erstmals leer ausgegangen. “Das war mir aber relativ egal”, blickt Chabot zurück, “weil wir am Ende verloren haben”. Durch zwei Treffer von Deniz Undav hatte Stuttgart im RheinEnergieStadion mit 2:0 gesiegt.

Am Samstag fällt Undav aufgrund eines Muskelfaserrisses aus – umso mehr liegt der Fokus auf Guirassy. Chabot will sich mit ausgiebiger Videoanalyse vorbereiten, erklärt: “Ich werde wahrscheinlich mit ihm die meisten Duelle auf dem Feld haben, deswegen stelle ich mich schon auf ihn ein.” Kann er den Ex-Kölner (2016 bis 2019) wie im Hinspiel kaltstellen, darf der FC auf eine Auswärts-Überraschung hoffen.

Das war kein schönes Wochenende, aber im Endeffekt haben wir noch genug Spiele, um es zu drehen.

Jeff CHabot

Diese wäre von immenser Bedeutung, durch die Kölner Heim-Niederlage gegen Bremen ist Mainz bis auf einen Punkt an die Geißböcke herangerückt und Platz 15 schon sechs Zähler entfernt. “Das war kein schönes Wochenende”, gibt Chabot zu, “aber im Endeffekt haben wir noch genug Spiele, um es zu drehen. Es gilt jetzt, zu punkten – egal, ob auswärts oder zu Hause. Dann gucken wir am Ende, was dabei rumkommt.”

Auch die direkte Rettung hakt der Abwehrchef noch nicht ab: “Wenn es ohne die Relegation klappt, umso besser. Aber wir gucken von Woche zu Woche, es macht keinen Sinn, zu schauen, was in vier, fünf Wochen kommt”. Was den 26-Jährigen hoffen lässt? “Unsere Trainingsleistung, unsere Mentalität – einfach die Mannschaft. Wir vertrauen uns gegenseitig und wollen uns da gemeinsam rausholen.”

Chabot: “Um den Rest kümmere ich mich nicht”

Im Abstiegsfall gilt Chabot als einer der ersten Kandidaten für einen Abgang. Er zählt nach GEISSBLOG-Informationen neben Marvin Schwäbe und Timo Hübers zu den Profis, die über eine Ausstiegsklausel verfügen. Clubs aus der Bundesliga und der Premier League sollen den Innenverteidiger auf dem Zettel haben.

Seine eigene Situation beschäftige ihn derzeit aber überhaupt nicht: “Es geht hier nur um den FC und dass wir da gemeinsam rauskommen”, betont Chabot. “Um den Rest kümmere ich mich nicht.” Er gehe zudem “auf jeden Fall davon aus, dass wir drinbleiben”. Dann wären die Chancen auf einen Verbleib des Leistungsträgers (Vertrag bis 2026) natürlich ungleich höher. 

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