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“Es macht Laune”: So lief Potocniks Debüt in der Regionalliga

Jaka Potocnik hat sein Debüt in der U21 des 1. FC Köln gefeiert. (Foto: Bucco)
Jaka Potocnik hat sein Debüt in der U21 des 1. FC Köln gefeiert. (Foto: Bucco)

Die U21 des 1. FC Köln hat das Siegen doch nicht verlernt. Der erste Erfolg nach 114 Tagen sorgte für glückliche Gesichter im FC-Lager. Der Trainer experimentierte dabei in der zweiten Hälfte – und fand hinterher lobende Worte für einen Debütanten.

„Das war ein leidenschaftlicher Auftritt“, lobte Evangelos Sbonias sein Team nach dem 1:0-Erfolg über die U23 des FC Schalke 04. Der Kölner Coach ergänzte: „In der zweiten Hälfte haben sich die Jungs in jeden Zweikampf und jeden Ball geworfen.“ Mit Blick auf das Schalker Chancenplus nach dem Seitenwechsel merkte Sbonias an: „In der einen oder anderen Situation hatten wir auch etwas Glück. Aber das hat uns in den letzten Wochen gefehlt.“

Sbonias fand auch lobende Worte für Jaka Cuber Potocnik, der nach der abgelaufenen CAS-Sperre sein Debüt in der U21 feierte und nach 66 Minuten ausgewechselt wurde: „Er hatte einen schweren Stand, hat sich vorne aber aufgerieben und Freistöße rausgeholt. Er hat sich komplett ausgepumpt. Es macht Laune, ihn mit 18 so spielen zu sehen.“

Sorgen um Kujovic

Sorgen gab es nach dem Spiel jedoch um Emin Kujovic. Der Sechser bekam in einem Zweikampf kurz vor der Seitenlinie einen Schlag ab und musste angeschlagen vom Feld. Da die Kölner bereits fünfmal gewechselt hatten, brachte die U21 den Vorsprung in Unterzahl über die Ziellinie. Wie schwer die Verletzung von Kujovic ist, wurde zunächst nicht bekannt. Zumindest der direkte Weg ins Krankenhaus blieb Kujovic am Sonntagnachmittag erspart.

In der zweiten Hälfte nahm Sbonias noch zwei taktische Experimente vor: Marco Höger hielt diesmal etwas mehr als eine Stunde durch. In der 67. Minute machte der Kapitän Platz für Stephan Salger. Der etatmäßige Innenverteidiger übernahm diesmal allerdings exakt Högers Position in der Doppel-Sechs neben Kujovic. „Ich wollte in der Zentrale weiter einen erfahrenen Spieler haben“, erklärte Sbonias seinen Gedanken hinter dieser Maßnahme.

Toure rückt weiter nach vorne

Der entkräftete Potocnik verließ den Rasen zusammen mit Höger, für ihn kam Tidiane Toure. Dies hatte zwei Verschiebungen zur Folge: Olli Schmitt rutschte von Rechtsaußen in der offensiven Dreierreihe ins Sturmzentrum, dafür rückte Toure auf die vormalige Schmitt-Position. Auch dies war durchaus bemerkenswert, ist Toure doch eigentlich als Rechtsverteidiger im Einsatz. Dass der 19-Jährige diesmal eine Position weiter vorne zum Einsatz kam, begründete Sbonias mit dem Wunsch nach mehr Tempo auf dem Flügel nach möglichen Ballgewinnen. 

Den Mann des Tages, Damion Downs, bedachte Sbonias ebenfalls mit lobenden Worten: „In der Szene sieht man seine Qualität“, kommentierte der Coach den Sololauf seines Angreifers über den halben Platz. Mit dem Geniestreich sammelte der Stürmer nicht nur Selbstvertrauen direkt beim Comeback – sondern machte auch beim FC weiter auf sich aufmerksam.

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