Jonas Hector und seine Frau Anika. (Foto: Bucco)

Jonas Hector und seine Frau Anika. (Foto: Bucco)

Gespräche laufen: Kehrt Hector in dieser Funktion zum FC zurück?

Jonas Hector plant die Karriere nach der Karriere. Gibt es auch einen Weg zurück zum 1. FC Köln? Die Gespräche laufen. Doch über eine repräsentative Aufgabe wird es wohl zunächst nicht hinausgehen.

Jede Woche können Fans des 1. FC Köln und Jonas Hector dem ehemaligen Nationalspieler zuhören. In seinem Podcast mit Fabian Köster (“Schlag und fertig”) spricht der 33-Jährige über Alltägliches und auch immer wieder über den FC.

Dahinter steckt die Produktionsfirma Flutlichtfilm, jenes Unternehmen, welches viele Jahre beim FC alle Video-Inhalte produziert hatte. Hector hat sich inzwischen an dem Unternehmen beteiligt, ist Teilhaber und Mitarbeiter, legt bei der Produktion des Podcast auch technisch inzwischen selbst Hand an.

Türoff bestätigt, schränkt aber auch ein

Hectors Karriere nach der Karriere nimmt also Fahrt auf. Doch eine Funktion beim 1. FC Köln, wie direkt nach seinem aktiven Karriereende nicht ausgeschlossen, könnte ebenfalls bereits Formen annehmen. Zumindest soll Hector nach dem Wunsch aller Beteiligten FC-Botschafter werden und in die Stiftung der Geißböcke eingebunden werden. Das bestätigte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff nun dem Kölner Stadt-Anzeiger.

“Wir finden die Idee gut und sind mit Jonas im Austausch. Er wäre natürlich ein glaubwürdiger, herausragender Botschafter der FC-Stiftung”, sagte Türoff, schränkte allerdings ein: “Es gibt da überhaupt keinen Druck.” Ähnliche Aussagen hört man allerdings schon seit Jahren auch zu den Gesprächen mit Lukas Podolski. Weit scheinen die Planungen mit Hector also noch nicht gediehen, und über die Stiftung hinaus dürfte es ohnehin schwer werden, Hector in einer aktiveren Position im operativen FC-Geschäft einzubinden.

Mehr als nur eine lose Absichtserklärung?

Zumindest, sofern Hector ebenso aktiv seine Arbeit bei Flutlichtfilm weiterführen will. Unklar ist, welchen Einfluss dann auch haben würde, dass der Club und die Produktionsfirma nicht im Guten auseinander gegangen waren, nachdem Sport-Geschäftsführer Christian Keller und Mediendirektor Michael Rudolph die Trennung gegen intern Widerstände forciert hatten.

Dennoch: Eine Rückkehr Hectors in eine repräsentative Rolle bei den Geißböcken wäre eine wichtige Botschaft auch innerhalb des FC selbst. Der Club ringt seit Monaten mit seiner Ausrichtung, kommt auch in den Gesprächen mit ehemaligen Spielern wie Hector und Podolski nicht über lose Absichtserklärungen hinaus. Echte Fortschritte konnten Vorstand und Geschäftsführung zuletzt nicht vorweisen. Da wäre eine Verpflichtung Hectors für die Stiftung ein erster Schritt, um wieder positivere Schlagzeilen zu produzieren.

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