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Große Kulisse im Grüngürtel: U21 hat Spitzenreiter wenig entgegenzusetzen

U21-Trainer Evangelos Sbonias. (Foto: IMAGO / Nordphoto)
U21-Trainer Evangelos Sbonias. (Foto: IMAGO / Nordphoto)

Der Heimfluch der U21 hält an: Das 0:2 (0:0) gegen Alemannia Aachen war die siebte Partie in Folge im Franz-Kremer-Stadion ohne Sieg für die Talente des 1. FC Köln. Die U21 hatte dem Tabellenführer am Freitagabend wenig entgegenzusetzen.

Schwarz-gelbe Fan-Invasion im Grüngürtel: 3500 Zuschauer, davon ein Großteil aus Aachen, pilgerten am Freitagabend ins Franz-Kremer-Stadion, um den Auftritt des Spitzenreiters der Regionalliga West bei der U21 des 1. FC Köln zu sehen. Zumindest die Gäste-Fans wurden nicht enttäuscht.

Tore

52. Minute: Kölns Linksverteidiger Matti Wagner wollte den Ball aus dem eigenen Sechzehner schlagen, spielte jedoch genau in die Füße von Sasa Strujic, der aus 17 Metern zentral abzog und zum 0:1 traf. Jonas Nickisch machte bei diesem Schuss keine gute Figur.

67. Minute: Bitter: Arda Süne brauchte nach einem Zuspiel von Olli Schmitt zu lange, um den Ball aufs Tor zu bringen, das hätte das 1:1 sein müssen. Stattdessen konterten die Gäste blitzschnell: Der zurückgeeilte Jaka Potocnik konnte die Hereingabe von der rechten Abwehrseite nicht verhindern, in der Mitte fokussierten sich Stephan Salger und der eingewechselte Teoman Akmestanli auf das Abseitsreklamieren, ließen ihren Gegenspieler Dustin Willms aus den Augen, der im Fünfer am zweiten Pfosten problemlos zum 0:2 einschieben konnte.

Personal

So spielte der FC: Nickisch – Toure, Smajic, Salger, Wagner (61. Akmestanli) – Strauch, Höger – Süne (81. Verinac), Wäschenbach (61. Pinto), Schmitt – Potocnik.

Zur Aufstellung: FC-Trainer Evangelos Sbonias änderte seine Startelf im Vergleich zum 0:3 gegen Rödinghausen auf zwei Positionen: Elias Bakatukanda und Florian Dietz standen im Bundesliga-Kader gegen Leipzig, dafür rückten Stephan Salger und Tidiane Toure in die Anfangsformation.

Fazit

Der Aachener Sieg war unterm Strich hochverdient. Der Favorit tat sich im ersten Durchgang noch schwer, die U21 verdiente sich das 0:0 zur Pause durch eine stabile Defensive. Nach der Pause spielte jedoch nur noch die Alemannia, der FC fand kaum einmal den Weg an oder gar in den Gäste-Strafraum. Die größte (und einzige) Chance zum – schmeichelhaften – Ausgleich ließ Arda Süne liegen. Die U21 stagniert damit im Tabellen-Mittelfeld der Regionalliga, liegt jetzt 20 (!) Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Aachen.

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