Knie-Sorgen um Lemperle – Olesen feiert Comeback

Tim Lemperle, vom 1. FC Köln an die SpVgg Greuther Fürth verliehen, hat sich bei der Zweitliga-Niederlage gegen die SV Elversberg verletzt. Teamkollege Jonas Urbig musste erneut viermal hinter sich greifen.

Es sind unangenehme Wochen für Tim Lemperle und Jonas Urbig. Die beiden verliehenen Eigengewächse des 1. FC Köln kassierten in der 2. Bundesliga mit Greuther Fürth die zweite Klatsche in Serie. Auf das 0:4 beim Karlsruher SC folgte am Sonntag im heimischen Ronhof ein 1:4 gegen Elversberg – die fünfte Pleite in den letzten sechs Spielen, der nächste Dämpfer im Aufstiegsrennen.

Während Torhüter-Talent Urbig eine noch höhere Niederlage der ab Minute 49 in Unterzahl spielenden Fürther verhinderte, musste Lemperle bereits nach 19 Minuten das Feld verlassen. Der Angreifer wurde nach einem Zweikampf Semih Sahin zunächst behandelt, biss noch fünf Minuten auf die Zähne und musste schließlich doch ausgewechselt werden.

Lemperle und Fürth hoffen auf Entwarnung

Trainer Alexander Zorniger erklärte nach Abpfiff: “Ich habe noch keine detaillierte Aussage. Anscheinend ist es nichts Strukturelles, aber er fühlt sich nicht so gut im Knie – wir werden sehen.” Lemperle konnte auf GEISSBLOG-Nachfrage auch am Montag noch kein Update geben.

Am kommenden Samstag in Rostock könnte der 22-Jährige erstmals in dieser Saison nicht in der Fürther Startelf stehen, bislang hatte er an jedem Wochenende beginnen dürfen und mache generell eine “super Entwicklung”, wie Co-Trainer Stefan Kleineheismann zuletzt gelobt hatte.

Olesen nach Virus wieder im Einsatz

Entwarnung gab es am Wochenende bei Mathias Olesen. Der zum Schweizer Erstligisten Yverdon Sport FC verliehene Mittelfeldakteur feierte sein Comeback nach einer knapp einmonatigen Pause. Sein Club hatte vor zwei Wochen bekannt gegeben, Olesen habe sich mit einem “Virus infiziert, der sportliche Aktivitäten unmöglich macht”. Beim 3:2-Sieg gegen Zürich am Samstag wurde der Luxemburger nun in der Nachspielzeit eingewechselt.

Marvin Obuz spielte derweil mit Drittligist Rot-Weiss Essen 1:1 in Verl, Nikola Soldo stand bei Kaiserslauterns 3:2-Erfolg gegen den VfL Osnabrück zum vierten Mal in Serie nicht in Friedhelm Funkels Kader.