Damion Downs erstes Bundesliga-Tor war gleichzeitig der erste Joker-Treffer des 1. FC Köln in dieser Saison. (Foto: IMAGO / Vitalii Kliuiev)

Damion Downs erstes Bundesliga-Tor war gleichzeitig der erste Joker-Treffer des 1. FC Köln in dieser Saison. (Foto: IMAGO / Vitalii Kliuiev)

Spezieller Dank von Schultz: Downs’ Premiere ist auch eine FC-Premiere

Mit seinem Treffer zum 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach erlebte nicht nur Damion Downs am Samstag eine Premiere. Der 1. FC Köln hat damit im Derby sein erstes Joker-Tor der laufenden Saison geschossen.

Als Timo Schultz zwei Tage vor dem Derby auf der Pressekonferenz auf eine Statistik angesprochen wurde, war der Trainer des 1. FC Köln durchaus überrascht. Dass seine Mannschaft in der laufenden Saison als einziges Team der Bundesliga noch kein Joker-Tor erzielt hatte, wusste der 46-Jährige bis dato nicht.

Entsprechend richtete Schultz seinen Dank am Samstagnachmittag an die Medienvertreter. “Erst einmal muss ich mich bei der Presse bedanken, die mich darauf hingewiesen hat, dass wir beim 1. FC Köln noch kein Joker-Tor erzielen konnten”, sagte der Trainer mit einem Schmunzeln und fügte zufrieden hinzu: “Das haben wir heute dann direkt mal geändert.”

Erstes Joker-Tor nach zwei Assists

Tatsächlich sind die Geißböcke durch Einwechslungen auch trotz des Premieren-Tores von Downs in der Bundesliga das ineffektivste Team der Liga. Unter Steffen Baumgart hatte lediglich Denis Huseinbasic als Joker das Tor zum 3:1 von Luca Waldschmidt in der Hinrunde gegen Borussia Mönchengladbach vorbereitet. Unter Schultz legte Linton Maina das 1:1 von Eric Martel beim VfB Stuttgart als Einwechselspieler vor.

Nun hat der FC jedoch auch seinen ersten Treffer durch einen Joker. “Wechsel gehören dazu”, sagte Schultz. “Spieler kommen frisch rein und sind dann in manchen Situationen den einen Schritt schneller. Das hat heute auf beiden Seiten gut geklappt.” Schließlich hatte auch Gerardo Seoane durch die beiden Tore des eingewechselten Robin Hack ein goldenes Händchen bewiesen.

Ausfälle mindern Joker-Optionen

In den ersten beiden Jahren unter Steffen Baumgart zählte der FC derweil noch zu den Joker-Königen. In der Saison 2022/23 erzielten die Kölner Einwechselspieler in Summe zwölf Scorerpunkte, im Jahr zuvor sogar 20 – davon elf Tore. Das Problem – zumindest für Schultz – in dieser Saison: Der Ausfall von zahlreichen Offensivspielern, wodurch die Alternativen auf der Bank rar sind.

Doch spätestens nach der Länderspielpause sollte der FC mit der Rückkehr von Luca Waldschmidt und Justin Diehl wieder mehr Optionen für die Schlussoffensive bekommen. “Ich hoffe, dass wir noch weitere Joker-Tore schießen werden. Möglichst viele”, fügte Schultz hinzu, “denn die brauchen wir bis zum Saisonende. Wir brauchen die Impulse von der Bank. Das ist ein großer Faktor.” Ein besseren Beweis als das Derby dürfte es dafür kaum geben.

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