Die U21 des 1. FC Köln steht vor einer Pflichtaufgabe: Am Samstag (14 Uhr) ist mit der SSVg. Velbert das Schlusslicht der Regionalliga West zu Gast im Franz-Kremer-Stadion. Die FC-Reserve strebt den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen an, muss aber auf einen weiteren Stürmer verzichten.
Alles andere als ein Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Velbert wäre für den 1. FC Köln allem Understatement zum Trotz eine große Enttäuschung. Trainer Evangelos Sbonias warnt zwar vor einem „tiefstehendem, kompaktem Gegner“ und einem Spiel, in dem seine Mannschaft viel Ballbesitz haben werde, dennoch sollte es den Kölnern durchaus gelingen können, den dann dritten Sieg in den letzten vier Meisterschaftsspielen einzufahren.
Dabei muss der Trainer jedoch auf Olli Schmitt verzichten. Der Angreifer sah in der Vorwoche bei der 1:3-Niederlage in Wiedenbrück seine fünfte Gelbe Karte und ist daher gesperrt. Mit Antonio Verinac fällt ein Sturmkollege Schmitts wegen seiner Armverletzung weiter aus. Zudem steht ein dickes Fragezeichen hinter Adam Lenges, der von muskulären Problemen geplagt wird. Dasselbe Problem hat auch Georg Strauch, der aufgrund dessen bereits die vergangenen beiden Partien gegen Paderborn und in Wiedenbrück verpasste und zumindest bis zur Wochenmitte nicht am Training teilnehmen konnte.
Das fordert Evangelos Sbonias
Sbonias fordert derweil vor dem Spiel gegen Velbert von seiner Mannschaft: „Wir wollen versuchen, die Basic-Dinge in Perfektion auszuführen.“ Damit meint der Coach jedoch nicht etwa Kampf und Einsatzbereitschaft, denn daran hapere es bei seinen Spielern grundsätzlich nicht. Sbonias zielt vielmehr darauf ab: „Die Verantwortung mit dem Ball und die Eins-gegen-Eins-Duelle in der Defensive müssen gewonnen werden. Wir müssen es vermeiden, einfache Fehler zu machen.“
Und gerade hierbei dürfte der Coach auch an das vergangene Spiel in Wiedenbrück denken, als sein Team insbesondere beim zweiten Gegentor viel zu passiv agierte und auf der linken Abwehrseite nur Geleitschutz leistete.
Wie stellt Sbonias in der Abwehr auf?
Teoman Akmestanli war dabei einer der Beteiligten – und könnte nicht nur aufgrund dieser Szene gegen Velbert aus der Startelf wieder auf die Bank rutschen. Matti Wagner sorgte nach seiner Einwechslung für mehr Schwung im Kölner Spiel. Offen ist aber, ob der FC den Junioren-Nationalspieler trotz dessen Abgangs mit weiteren Startelf-Einsätzen versehen wird.
Mikail Özkan dürfte ebenfalls aus der Anfangsformation rutschen, konnte insbesondere in Wiedenbrück keine Pluspunkte für sich sammeln. Zudem drängt Rijad Smajic in die Startelf zurück. Der eine oder andere Spieler aus dem aktuellen U19-Jahrgang ist nach den Erfahrungen seit der Winterpause ebenfalls wieder im Spieltagskader zu erwarten.
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