Wer hütet in der nächsten Saison das Tor des 1. FC Köln? Ein Transfer der SpVgg Greuther Fürth könnte nun einen Hinweis auf die Zukunft von Jonas Urbig geben.
Äußern wollten sich die Verantwortlichen hinsichtlich der zukünftigen Nummer eins des 1. FC Köln vor wenigen Tagen nicht. Dabei hatte die Vertragsverlängerung von Philipp Pentke als vermeintliche Nummer zwei durchaus die Frage aufgeworfen, wie die Geißböcke in der kommenden Saison mit Marvin Schwäbe und Jonas Urbig planen.
Doch in einer Zeit, in der sich am Geißbockheim vornehmlich alles um das Thema Klassenerhalt dreht, wollte man sich diesen Nebenschauplatz zumindest öffentlich vorerst nicht auch noch aufmachen. Stattdessen wurde zunächst darauf verwiesen, dass Stand jetzt alle sechs Leihspieler zunächst zum FC zurückkehren würden.
Demnach auch Jonas Urbig, der sich in dieser Saison in Fürth zu einem der besten Torhüter der zweiten Liga entwickelt hat. Der Youngster soll längst das Interesse anderer Vereine in der Bundesliga und dem Ausland auf sich gezogen haben. Der FC jedoch hat mit Schwäbe noch einen weiteren starken Keeper bis zum Sommer 2027 an sich gebunden.
Fürth verpflichtet neuen Torhüter
Entsprechend wäre es – zumindest im Falle des Ligaverbleibs – durchaus auch eine denkbare Alternative für den Club gewesen, Urbig noch ein weiteres Jahr auszuleihen und Schwäbe mindestens noch eine Saison als Nummer eins auf den Platz zu schicken. Eine Option, die mit einem Transfer der Fürther nun jedoch unwahrscheinlich geworden ist.
Diese haben mit U20-Nationaltorhüter Nahuel Noll von TSG Hoffenheim nun nämlich einen anderen Keeper für die kommende Spielzeit ausgeliehen. Und der Bundesligist würde sein Torhüter-Talent wohl nicht nach Fürth verleihen, wenn für diesen nicht die realistische Chance auf die Nummer eins bestehen könnte. Etwas, das bei einem Verbleib von Urbig wohl nicht gegeben wäre.
Urbig will in Kölner die Nummer eins werden
Freilich könnte es Urbig auch nochmal zu einem anderen Verein ziehen. Doch wenn die Möglichkeit auf eine weitere Leihe des Keepers bestünde, hätten die Fürther diese Position wohl nicht so frühzeitig mit einem anderen Torhüter besetzt, sondern stattdessen auf einen Verbleib ihres bereits eingelebten Leistungsträgers gehofft.
Aus dem Umfeld des Spielers ist zudem zu vernehmen, dass Urbig seine Zukunft als Nummer eins des 1. FC Köln sieht und den Verein, sollte diese Perspektive in der kommenden Saison nicht gegeben sein, eher endgültig verlassen könnte. Womöglich erledigt sich diese Frage in den kommenden Wochen aber ohnehin von selbst. Schließlich gilt es im Falle eines Kölner Abstieges als unwahrscheinlich, dass Schwäbe beim FC bleibt und nicht von seiner Ausstiegsklausel gebrauchen machen wird.
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