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Konsequenzen nach Darmstadt: “Natürlich wird sich etwas ändern”

Timo Schultz kündigte personelle Veränderungen gegen Mainz an. (Foto: Bucco)
Timo Schultz kündigte personelle Veränderungen gegen Mainz an. (Foto: Bucco)

Timo Schultz will nach der blamablen Niederlage gegen den SV Darmstadt personelle Konsequenzen beim 1. FC Köln ziehen. Der Trainer kündigt für das Spiel in Mainz an, “einiges ändern” zu wollen.

Diese Niederlage will der 1. FC Köln nicht so stehen lassen. Timo Schultz erwartet von seiner Mannschaft nach der Peinlich-Pleite gegen Darmstadt eine Reaktion. “Mir als Trainer ist am Wochenende in Mainz erstmal wichtig, dass ich eine Mannschaft auf dem Platz sehe, die mutig und aggressiv nach vorne spielt, die den Ball haben will, die mit aller Macht versucht, das Spiel zu gewinnen”, forderte der Trainer am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Dabei macht Schultz auch deutlich, dass das Spiel personelle Konsequenzen nach sich ziehen wird. “Natürlich wird sich nach so einem Auftritt wie gegen Darmstadt auch personell und von der Herangehensweise etwas ändern”, erklärte der 46-Jährige. Nur so könne sich auch am Wochenende etwas verändern. Denn: “Wenn man immer die gleichen Sachen macht, erhält man meistens auch die gleichen Ergebnisse. Dementsprechend wird sich schon einiges ändern.”  

Thielmann zurück in der Offensive?

Eine personelle Änderung ließ der Trainer dabei bereits durchblicken. Jan Thielmann könnte von der rechten Abwehrseite wieder eine Position weiter nach vorne rücken. Der 21-Jährige sei “eine Allzweckwaffe” und könnte “perspektivisch einen richtig guten Rechtsverteidiger geben.” Nachdem Thielmann zuletzt “ins kalte Wasser” geschmissen wurde, könnte das Eigengewächs nun auf seine angestammte Position zurückkehren. “Das ist eine Position, bei der wir darüber nachdenken”, sagte Schultz hinsichtlich möglicher Änderungen.

Während Thielmann in der Offensive womöglich den nach wie vor völlig neben sich stehenden Florian Kainz verdrängen könnte, dürfte Benno Schmitz erstmals seit Mitte Februar in die Startelf zurückkehren. Der 29-Jährige hat in der Hierarchie aktuell die Nase vor Rasmus Carstensen, der seit der Länderspielpause noch keine Minute absolviert hat.

Ansonsten dürfte sich in der Abwehr wohl nichts verändern. Timo Hübers und Jeff Chabot scheinen als zuletzt einzig solide Spieler gesetzt. Auch Max Finkgräfe dürfte trotz schwächerer Leistung gegen Darmstadt wieder beginnen, fällt Leart Pacarada schließlich krankheitsbedingt in Mainz aus.

Was ändert der Trainer noch?

Im Mittelfeld-Zentrum könnte es jedoch spannend werden. Gegen Darmstadt begannen erstmals in dieser Saison Eric Martel und Jacob Christensen gemeinsam. Insbesondere Martel erwischte jedoch einen rabenschwarzen Tag und könnte am Sonntag in Mainz durch Denis Huseinbasic ersetzt werden. Dafür spricht auch, dass Schultz ankündigte, nun mehr Risiko gehen zu wollen. Huseinbasic und Christensen wäre dabei eine spielerische und deutlich offensivere Lösung, wenngleich mit erhöhtem Risiko in der Zweikampfführung.

Offensiv könnte neben Florian Kainz auch Sargis Adamyan aus der Startelf rotieren. Ob Schultz dann auf einen klassischen Mittelstürmer wie Steffen Tigges oder Damion Downs setzen würde, ist jedoch offen. Downs zumindest sei nach seinen “großen Schritten in die richtige Richtung” mittlerweile eine “absolute Alternative und auch am Wochenende ein Kandidat, um auf dem Platz zu stehen.”

Schultz will “Mainz jagen”

Möglich jedoch, dass der FC-Trainer zunächst eher auf einen schnellen und robusten Offensiv-Spieler wie Faride Alidou setzt. Daneben könnte aus der Dreier-Reihe um Thielmann, Luca Waldschmidt und Linton Maina immer auch ein Spieler als zweite Spitze nach vorne stoßen.

Unabhängig des Personals kommt es aber ohnehin auf das an, was Timo Schultz am Sonntag von seiner Mannschaft fordert: “Wir wollen Mainz jagen. Und das werden wir am Wochenende auch machen. Wir können vorher sehr viel reden und können viele Sachen mit an die Hand geben. Aber das zählt nicht. Am Sonntag um 18.30 Uhr ist entscheidend auf dem Platz.” Bleibt zu hoffen, dass die Anstoßzeit in Mainz das einzige bleiben wird, bei dem sich Schultz vor dem Anpfiff irrt. Denn die ist bekanntlich bereits um 17.30 Uhr.

So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Finkgräfe – Christensen, Huseinbasic – Thielmann, Waldschmidt, Maina – Alidou

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