Der 1. FC Köln hat einen Punkt beim FC Augsburg gewonnen, aber zwei verloren. Das gilt allerdings auch für die Konkurrenz. Darmstadt hilft und trifft Kölns nächsten Gegner empfindlich.
Am Samstag gratulierte Thomas Tuchel im Namen des FC Bayern dem Konkurrenten um die Deutsche Meisterschaft zum Titel. Bayer Leverkusen baute seinen Vorsprung auf 13 Punkte aus. Keine Chance mehr für die Münchner. Das Ding ist durch.
Einen Tag später fürchtete der 1. FC Köln aus der Ferne mitansehen zu müssen, wie nach dem VfL Wolfsburg mit seinem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl (2:0-Sieg beim SV Werder Bremen) am Sonntagabend auch der VfL Bochum sein Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 gewann. Doch dann kam alles anders.
Aus dem Fünf- wird ein Vierkampf
Philipp Hofmann hatte Bochum mit zwei Toren in Führung geschossen. Darmstadt schien am Boden. Doch Skarke und Vilhelmsson brachten die Lilien zurück und bescherten dem SV 98 noch einen Punkt. Viel mehr jedoch brachte das 2:2-Endergebnis dem 1. FC Köln: Die Geißböcke können weiterhin daran glauben, den VfL Bochum noch einzuholen. Vor allem, weil die Bochumer nun mit diesem Tiefschlag umgehen müssen, einen Zwei-Tore-Vorsprung gegen Darmstadt verspielt zu haben.
Zwar ist aus dem Fünfkampf um Platz 17, 16 und 15 dank des Wolfsburger Sieges nur noch ein Vierkampf geworden – Wolfsburg liegt nun mit Mönchengladbach (0:3-Niederlage gegen den SC Freiburg) dank 28 Punkten gleichauf in sicheren, wenn auch unzufrieden stellenden Gefilden. Heißt für den FC: Die letzten Gegner in dieser Saison heißen Darmstadt, Mainz und Bochum.
Direkte Duelle am kommenden Wochenende
Alle vier Teams holten am Wochenende einen Punkt. Mainz in Leipzig, Köln in Augsburg, Bochum gegen Darmstadt. So blieb einmal mehr im Keller alles beim Alten, das Schneckenrennen setzte sich auch an Ostern fort. Das Spannende: Die vier Teams treffen am nächsten Wochenende aufeinander – Darmstadt in Mainz, Bochum in Köln. Mehr Abstiegskampf geht nicht.
Für den 1. FC Köln heißt das: Ein Sieg ist Pflicht. Gewinnen die Geißböcke, überholen sie Mainz oder bleiben zumindest dran. Zudem würde der VfL auf vier Punkte in Sichtweite kommen. Vier Punkte – das wäre für den FC machbar, das würde sich nach echter Schlagdistanz anfühlen. Alles andere würde den FC-Traum von einer direkten Rettung wohl beerdigen.
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