Jubel nach dem 1:0 von Meike Meßmer in Hoffenheim. (Foto: IMAGO / foto2press)

Jubel nach dem 1:0 von Meike Meßmer in Hoffenheim. (Foto: IMAGO / foto2press)

Vorsprung auf Abstiegszone wächst: FC-Frauen punkten bei TSG Hoffenheim

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben am Montagabend einen Bonuspunkt im Kampf um den Klassenerhalt geholt: Das Duell beim Champions-League-Aspiranten TSG Hoffenheim endete mit 1:1 (1:0). Bis zur Schlussphase sah es sogar nach einem Kölner Sieg aus.

Das Personal

Kölns Trainer Daniel Weber änderte seine Startelf im Vergleich zum 3:4-Schock gegen Nürnberg vor der Länderspielpause auf drei Positionen: Jasmin Pal ersetzte Paula Hoppe zwischen den Pfosten. Zudem starteten Alena Bienz und Meike Meßmer für Manjou Wilde und Marleen Schimmer. 

Dass Wilde nur auf der Bank Platz nahm, überraschte umso mehr, da mit Sharon Beck die zweite Kapitänin komplett im Kader fehlte. Nach Angaben des FC fiel Beck kurzfristig verletzungsbedingt aus. Bei den jüngsten beiden EM-Qualifikationsspielen Israels in der Slowakei und gegen Serbien spielte Beck noch über die vollen Distanzen. In Abwesenheit von Wilde und Beck trug diesmal Anna Gerhardt die Kapitänsbinde.

Die Highlights

36. Minute: In der Phase, als der Wind ordentlich Fahrt aufnahm, schlug Anna Gerhardt den Ball in hohem Bogen aus dem eigenen Strafraum. Hoffenheims Michaela Specht hätte das Spielgerät im Mittelkreis problemlos annehmen können, entschied sich für den Rückpass zur Torhüterin. Der fiel jedoch fiel zu kurz aus und noch am Mittelkreis nahm Meike Meßmer die Kugel auf und sprintete allein auf das Hoffenheimer Gehäuse zu. Die Stürmerin legte den Ball rechts flach an der herausstürmenden Torhüterin Martina Tufekovic vorbei ins Tor zum 1:0 für den FC. Es war zugleich die erste Kölner Torchance der Partie.

79. Minute: Marleen Schimmer vergab einige Minuten zuvor noch die Riesenchance zum 2:0 für den FC. Danach erhöhten die Gastgeberinnen im Kraichgauer Regen den Druck. Der Ausgleich war folgerichtig: Celina Degen leistete am Sechzehner nur Begleitschutz für Gia Corley und setzte die Grätsche schließlich falsch an ins Leere. Die Hoffenheimerin legte rechts raus in den Sechzehner zu Paulina Krumbiegel. Dort ließ sie erst Martyna Wiankowska stehen und auch Sara Agrez griff nur halbherzig ein. Der Schuss aus der Drehung vom Fünfer flog unhaltbar ins lange Eck.

So spielte der FC

Pal – Gerhardt, Hechler, Agrez, Wiankowska (89. Imping) – Wamser, Vogt (80. Wilde), Degen, Zeller (63. Schimmer) – Bienz (89. Padilla-Bidas), Meßmer (63. Cerci).

Fazit

Über die 90 Minuten ist das Unentschieden sicherlich leistungsgerecht – und das ist aus FC-Sicht ein Achtungserfolg. Die Kölnerinnen konnten einmal mehr in einem Spiel gegen eine Top-Mannschaft der Bundesliga leistungsmäßig überzeugen und mithalten. Mit dem Punktgewinn bauten die Kölnerinnen, die in der Tabelle auf dem zehnten Platz bleiben, ihren Vorsprung gegenüber Nürnberg auf dem ersten Abstiegsplatz auf drei Zähler aus. Zudem hat der FC das deutlich bessere Torverhältnis – und damit in den ausstehenden vier Spielen der Saison alle Trümpfe in der eigenen Hand.

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