Vertraut Timo Schultz gegen den SC Freiburg der gleichen Elf, die am Sonntag in Mainz ein 1:1 erkämpft hat? Der Trainer des 1. FC Köln hat einige Spieler gesehen, die sich aufdrängen.
Nach der 0:2-Niederlage gegen den SV Darmstadt hatte Timo Schultz personelle Konsequenzen angekündigt. Seinen Worten ließ der Trainer schließlich in Mainz mit drei Änderungen in der Startelf Taten folgen. Steffen Tigges durfte für Sargis Adamyan ran, Benno Schmitz spielte anstelle von Florian Kainz und Denis Huseinbasic ersetzte Jacob Christensen.
Wie wird der Trainer nun das Spiel gegen den SC Freiburg angehen? Viele Änderungen im Kader wird Schultz dabei kaum vornehmen können. Einzig der inzwischen wieder fitte Justin Diehl dürfte für den erkrankten Mark Uth in das Aufgebot zurückkehren. Ansonsten stehen dem FC dieselben 20 Spieler zur Verfügung wie auch in Mainz.
“Relativ” gleiche Elf wahrscheinlich
Dort war der 46-Jährige mit der Leistung seiner Spieler auch weitestgehend zufrieden gewesen. “Wir haben in Mainz eine ordentliche, in der zweiten Hälfte auch wirklich eine gute Leistung gebracht”, sagte Schultz. “Dementsprechend”, richtete der Ostfriese den Blick auf seine Startelf, “ist die Wahrscheinlich hoch, dass wir relativ gleich wieder anfangen.”
In Stein gemeißelt ist dies jedoch nicht. Denn Schultz habe unter der Woche auch Spieler gesehen, “die wirklich richtig gut trainiert haben, die sich aufdrängen, die Energie auf den Platz gebracht haben, die wir am Samstagabend brauchen werden.” So könne es dann doch sein, “dass wir auch das ein oder andere anpassen.”
Waldschmidt und Tigges auf der Bank?
Insbesondere Luca Waldschmidt hatte in Mainz dabei einen rabenschwarzen Tag erwischt. In dieser Form ist die Leihgabe des VfL Wolfsburg keinerlei Verstärkung für das ohnehin verunsicherte Team. Möglich, dass stattdessen Florian Kainz in die Startelf zurückkehrt, nachdem der Kapitän in Mainz auf der Bank gesessen hatte.
Auch Steffen Tigges hatte bei seinem ersten Startelf-Einsatz unter Schultz keine wirkliche Eigenwerbung für sich betreiben können. Nicht auszuschließen, dass der FC wieder mit Sargis Adamyan startet – und je nach Spielsituation einer der physisch starken und schnellen Außenbahnspieler wie Jan Thielmann oder Faride Alidou mit nach vorne schieben.
In Mainz hatten insbesondere die beiden Joker Kainz und Uth noch einmal als Antreiber für die letzte halbe Stunde gedient. Letzterer wird am Samstagabend krankheitsbedingt jedoch fehlen. Dann werden andere Spieler für neue Impulse sorgen müssen – womöglich sogar Rückkehrer Diehl. Schultz zumindest ist sich sicher: “Jeder Spieler, egal ob er startet oder nicht, kann wichtig sein.” Egal, ob ein Spieler 90 oder nur neun Minuten spiele, “kann er eine entscheidende Aktion haben.”
So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Finkgräfe – Martel, Huseinbasic – Thielmann, Kainz, Alidou – Adamyan
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