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FC-Zukunft unklar: Muss Schultz’ größter Verlierer am Samstag ran?

Rasmus Carstensen im FC-Training. (Foto: Bucco)
Rasmus Carstensen im FC-Training. (Foto: Bucco)

Timo Schultz wollte in der “Crunchtime” zum Saisonende auf Spieler setzen, auf die er sich verlassen kann. Ein Profi des 1. FC Köln spielt seitdem keine Rolle mehr. Wie geht es mit Rasmus Carstensen weiter?

Als Timo Schultz die Spieler des 1. FC Köln im Trainingslager in Spanien auf den Saison-Endspurt einschwören konnte, lautete eine Prämisse: Der Cheftrainer wollte die Mannschaft auf die Extremsituation im Abstiegskampf vorbereiten – sportlich und mental.

“Letztendlich geht jeder Spieler anders mit Druck um. Da gilt es für mich als Trainer rauszufinden, auf wen ich noch am 33. oder 34. Spieltag setzen kann”, sagte Schultz damals dem GEISSBLOG. “Das ist der Job eines Trainerteams diese Gefühlslagen zu erkennen, um am Ende unser Ziel zu erreichen.”

Carstensen ohne jede Einsatzminute

Inzwischen ist klar, dass insbesondere ein Spieler in den Augen des 46-Jährigen den Test nicht bestanden hat: Rasmus Carstensen hat als einer von nur vier Spielern seit dem Trainingslager keine einzige Minute (!) mehr in der Bundesliga auf dem Platz gestanden. Der Däne stand zwar in allen Partien im Spieltags-Kader, wurde aber kein einziges Mal eingewechselt.

Neben Carstensen kamen von allen Feldspielern ansonsten lediglich Florian Dietz, Elias Bakatukanda und Meiko Wäschenbach nicht zum Einsatz. Bakatukanda und Wäschenbach warten allerdings noch immer auf ihr Bundesliga-Debüt, Dietz kam in der ganzen Saison bislang nur zu vier Kurzeinsätzen. Während das Trio von vorne herein in dieser Spielzeit keine Rolle gespielt hat, war Carstensen im vergangenen Sommer als Rechtsverteidiger mit Zukunft zum FC gewechselt.

Eigentlich stand Carstensen-Verpflichtung fest

Neben Carstensen und dem Trio kamen in der vielzitierten Crunchtime nur Justin Diehl (sechs Minuten gegen Freiburg) sowie Leart Pacarada (45 Minuten gegen Augsburg) praktisch gar nicht mehr zum Einsatz. Beide jedoch aus Gründen: Pacarada war im vergangenen Monat krank, Diehl hatte länger mit seiner Muskelverletzung zu kämpfen und wurde nun aussortiert.

Carstensen hingegen sollte eine Zukunft beim FC haben. Nun müssen sich die Verantwortlichen die Frage stellen, warum der Däne keine Rolle mehr spielt und ob sich dies in der kommenden Saison wieder ändern könnte. Eigentlich hatte Sportchef Christian Keller bereits angekündigt, den Spieler “zu 100 Prozent” per Kaufoption langfristig binden zu wollen. Timo Schultz hingegen machte mit seinen Entscheidungen in den vergangenen Wochen klar, dass er Zweifel an dem 23-Jährigen hat.

Rechtsverteidiger-Fragen bleiben offen

Auf der Rechtsverteidiger-Position bleiben daher mehrere Fragen offen. Zieht der FC die Kaufoption oder lässt der Club Carstensen doch wieder ziehen? Verlängern die Geißböcke mit Benno Schmitz, der zuletzt wieder Stammspieler war? Und was wird aus dem Experiment, Jan Thielmann zum Rechtsverteidiger umzufunktionieren? Eine Antwort könnte schon das Spiel am Samstag beim 1. FC Heidenheim geben. Denn dann ist Schmitz gesperrt und Schultz muss entscheiden: Thielmann oder Carstensen?

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