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Komplett-Umbruch bei FC-Profis: Vier Trainer im Sommer weg?

André Pawlak und Timo Schultz im Austausch. (Foto: Bucco)
André Pawlak und Timo Schultz im Austausch. (Foto: Bucco)

Geht der 1. FC Köln mit einem vollständig neuen Trainerteam in die Zweitliga-Saison 2024/25? Noch ist nichts bestätigt, doch die Vertragssituationen sind klar. Und ein weiterer Abschied steht auch bevor.

Als Christian Keller im Januar die Trennung von Steffen Baumgart erklärte, machte der Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln auch klar: “Das Trainerteam ist nicht verhandelbar.” Die Geißböcke hatten sich zu dem Zeitpunkt von René Wagner und Uwe Gospodarek getrennt, dafür aber André Pawlak und Kevin McKenna den Rücken gestärkt.

Später kam dann Kersten Kuhl als Torwarttrainer hinzu und komplettierte das vom neuen Cheftrainer Timo Schultz angeleitete Team. Fünf Monate später jedoch könnte dieses Team nun komplett gesprengt werden. Denn nach dem Abstieg in die 2. Liga könnte es zum großen Umbruch auf den Trainer-Positionen kommen.

Drei von vier Trainern ohne Vertrag

Timo Schultz hatte im Januar einen Vertrag bis Sommer 2024 unterschrieben, der sich nur im Fall des Klassenerhalts verlängert hätte. Der 46-Jährige besitzt wegen des Abstiegs daher keinen gültigen Vertrag mehr. Dies gilt auch für Kevin McKenna und für Kersten Kuhl. Der Assistenz- und der Torwarttrainer wissen aktuell ebenfalls noch nicht, wie es für sie weitergeht.

Darüber hinaus berichtete nun der kicker, dass André Pawlak den Verein verlassen könnte. Das deckt sich mit GEISSBLOG-Informationen, wonach der 53-Jährige gerne wieder als Cheftrainer arbeiten möchte, nachdem ihm dies beim FC nicht möglich war und ist. Pawlak war im Winter einer der Kandidaten auf die Nachfolge von Steffen Baumgart gewesen. Doch weder wurde Pawlak damals berücksichtigt, noch ist er jetzt eine Cheftrainer-Option für die 2. Liga.

Pawlak will Cheftrainer werden

Pawlak besitzt beim FC noch einen Vertrag bis 2025, jedoch heißt es, der FC werde dem langjährigen Trainer im Nachwuchs und bei den Profis der Geißböcke keine Steine in den Weg legen, sollte der 53-Jährige wirklich den Club verlassen wollen. Danach sieht es aktuell aus, eine Entscheidung dürfte innerhalb der nächsten drei Wochen fallen.

Im radikalsten Fall könnte es also zu einem Komplett-Umbruch auf der Trainerbank kommen – ohne Schultz, ohne Pawlak, ohne McKenna und ohne Kuhl. Letzterer wird intern hoch geschätzt, jedoch fehlt dem 31-Jährigen die Profi-Erfahrung als einstiger Spieler ebenso wie als Trainer. Der FC ist seine erste Bundesliga-Station als Torwarttrainer.

Entscheidungen noch in dieser Woche?

Wann fallen die Entscheidungen und wie könnte der Prozess der Neuausrichtung laufen? Die Gespräche mit allen Trainern sollen in dieser Woche abgeschlossen werden. Wann eine Entscheidung kommuniziert wird, ist jedoch noch offen. Nach GEISSBLOG-Informationen ist Christian Eichner vom Karlsruher SC als Schultz-Nachfolger weiterhin ein Kandidat.

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