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Das war der “hauptausschlagende Grund” für die Struber-Entscheidung

Christian Keller mit Gerhard Struber und dessen Berater Thomas Böhm. (Foto: 1. FC Köln)
Christian Keller mit Gerhard Struber und dessen Berater Thomas Böhm. (Foto: 1. FC Köln)

Der neue Trainer des 1. FC Köln heißt Gerhard Struber. So viel ist seit Mittwochmorgen klar. Beim Mitglieder-Stammtisch nannte Sportchef Christian Keller den ausschlaggebenden Grund der Entscheidung für den Österreicher.

Knapp zweieinhalb Wochen hat es gedauert, ehe der 1. FC Köln einen Nachfolger von Timo Schultz präsentiert hat. Am Ende eines “intensiven Auswahlprozesses”, wie Christian Keller am Mittwoch gegenüber den Mitgliedern im Coloneum in Köln erklärte, ist die Wahl auf Gerhard Struber gefallen.

Der Sportchef gab dabei noch einmal einen Einblick in die wichtigsten Attribute, die der neue Trainer für die Mission schnellstmöglicher Wiederaufstieg mitbringen musste. Dabei habe Struber “eine sehr hohe Passfähigkeit” zur Kölner Spielidee. Diese war mit der Verpflichtung von Steffen Baumgart im Sommer 2021 beim 1. FC Köln zum Leben erweckt worden und sieht insbesondere ein hohes und intensives Pressing vor.

Zwei RB-Vorteile für Struber

Statt vom Baumgart-Fußball zu reden, zog Christian Keller kürzlich lieber den Vergleich mit RB-Fußball. Was passend ist, schließlich kommt mit Struber ein Trainer zum FC, der jahrelang selbst als Trainer durch die RB-Schule gegangen war. Dort hat sich der 47-Jährige einer hohen Intensität im Pressing verschrieben, wobei die eigenen Angreifer aggressiv anlaufen und frühe Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte erzielen sollen.

Doch Strubers RB-Vergangenheit bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Die Akademie aus Österreich setzt grundsätzlich darauf, mit vielen jungen und entwicklungsfähigen Talenten zu arbeiten und diese auch frühzeitig in die Profi-Mannschaften zu integrieren. “Er hat bei seinen vorherigen Stationen nachgewiesen, dass er sehr gerne und erfolgreich mit jungen Spielern arbeiten kann. Und wir haben eine sehr junge Mannschaft in der neuen Spielzeit”, sagte Keller.

Mehr Chance als Risiko

Noch wichtiger als die beiden zuerst genannten Aspekte war dem FC bei seiner Entscheidung jedoch eine andere Tatsache: Strubers Glaube an das Erreichen der Kölner Ziele. “Wir haben in ihm die absolute Überzeugung gespürt, dass er sich in dieser herausfordernden Situation zutraut, mit dieser Mannschaft, mit diesen Mitarbeitern und allen Mitgliedern und Fans im Rücken, das Schiff in die richtige Richtung bewegen zu können”, erklärte Keller und machte klar: “Das war der hauptausschlagende Grund.”

Auch andere Kandidaten innerhalb des Auswahlprozesses hätten die gewünschte Spielidee umsetzen können und wären ebenfalls bereit gewesen, mit jungen Spielern zu arbeiten. Den größten Willen vermittelte in den Gesprächen jedoch Struber. “Er hat die absolute Überzeugung, hier unbedingt hinkommen zu wollen. Er sieht es als Riesen-Chance und nicht als Risiko. Deswegen”, so Keller abschließend zur Trainer-Entscheidung, “haben wir ihm gesagt, dass wir es mit ihm machen wollen.”

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