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Keller über Urbig und Schwäbe: “Dann müssen wir eine neue Aussage treffen”

Marvin Schwäbe und Jonas Urbig am Montag beim Trainingsauftakt. (Foto: Bucco)
Marvin Schwäbe und Jonas Urbig am Montag beim Trainingsauftakt. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln beginnt die Vorbereitung auf die 2. Liga – und wird mit einer neuen Nummer eins in die Saison 2024/25 gehen. Das hat Sport-Geschäftsführer Christian Keller am Montag bestätigt. Marvin Schwäbe will den Club weiterhin verlassen.

Es war eine der spannendsten Fragen vor dem Start des 1. FC Köln in die Vorbereitung auf die 2. Liga. Würden die Geißböcke wirklich Marvin Schwäbe als Nummer eins absetzen und Kronprinz Jonas Urbig auf den Thron befördern? Die Antwort gab es am Montag am Geißbockheim: ein klares Ja.

Das hat Christian Keller auf der Pressekonferenz von Cheftrainer Gerhard Struber bestätigt. Als die Mannschaft am Montagnachmittag dann erstmals auf den Trainingsplatz ging, standen mit Schwäbe, Urbig, Philipp Pentke und Matthias Köbbing vier Torhüter auf dem Rasen. Jonas Nickisch fehlte.

Keller spricht ein Machtwort

“Marvin hat hier über zweieinhalb Jahre als Nummer eins einen sehr guten Job gemacht, teils mit herausragenden Leistungen, und war nicht umsonst im Fokus der Nationalmannschaft”, sagte Keller. “Da muss man komplettes Verständnis haben, dass er sagt: ‘Wenn für mich die Tür zur Bundesliga aufgeht, möchte ich das nutzen.’ Wir sind offen dafür, ihm die Bühne Bundesliga zu ermöglichen.”

Keller machte zwar klar, dass er davon ausgehe, dass sich Schwäbe in seiner verbliebenen Zeit bei den Geißböcken professionell einbringen werde. “Aber klar ist für uns im Umkehrschluss: Wenn sich unsere aktuelle Nummer eins verändern will, müssen wir eine neue Aussage zur Nummer eins treffen.” Urbig sei einer der talentiertesten Torhüter Deutschlands. “Dann ist damit die Entscheidung gefallen, wer die neue Nummer eins ist.” Der Leih-Rückkehrer aus Fürth.

FC will neues Team um Urbig aufbauen

Und so wird der neue Torwarttrainer Peter Greiber mit Urbig als Schwäbe-Nachfolger arbeiten, während der Vorgänger weiter in Köln mittrainieren wird – aber mit dem klaren Ziel, noch in diesem Sommer den FC zu verlassen. Der 29-Jährige besitzt einen Vertrag bis 2027 bei den Geißböcken, seine Ausstiegsklausel für diesen Sommer ist ausgelaufen.

Dennoch wird der FC Schwäbe keine Steine in den Weg legen, sollte dieser einen neuen Club finden. Schwäbe gehört zu den Topverdienern in der Mannschaft, Urbig hingegen gehört die Zukunft. Kein Wunder, dass die Geißböcke für den 20-Jährigen entschieden haben. Dieser besitzt in Köln noch einen Vertrag bis 2026 und soll – wie einst Timo Horn nach dem Abstieg 2012 – als neuer Stammkeeper aufgebaut werden. Und um ihn herum ein neues Team.

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